Frauenleiche von Hamm identifiziert – Gewaltsamer Tod bestätigt – Tatverdächtiger Syrer (24) schweigt
Mittwoch, 12. September, Hamm-Heessen, 40 Kilometer nordöstlich von Dortmund: Gegen 17.30 Uhr entdecken Polizeibeamte in einem Gebüsch an einem Parkplatz des nahen Flughafens eine Frauenleiche. Ein Hinweis am Nachmittag an die Polizei: Einer Frau könnte in diesem Bereich „etwas passiert“ sein.
Der Verdächtige
Zur Auffindung der Toten wurden dann auch „Zeugenaussagen im persönlichen Umfeld“ eines in Hamm wohnhaften Mannes angegeben, erklärte der ermittelnde Dortmunder Staatsanwalt Felix Giesenregen. Noch am Mittwochabend wurde der Tatverdächtige, ein anerkannter Asylbewerber aus Syrien (24), gegen 20.30 Uhr am Bahnhof Hamm verhaftet.
Der ledige und berufstätige Mann war bisher polizeilich unauffällig. Zu den Tatvorwürfen äußerte er sich bislang nicht. Er soll heute noch dem Haftrichter vorgeführt werden.
Die Leiche
Die Obduktion ergab Hinweise auf einen gewaltsamen Tod. Es wurde vor Ort spekuliert, dass die Frau erwürgt oder erdrosselt worden sei. Stich- oder Schussverletzungen habe es offenbar nicht gegeben. Der Staatsanwalt hielt sich dazu jedoch bedeckt, wie der „Westfälische Anzeiger“ schreibt.
Die Leiche der Frau lag offenbar schon „mindestens acht Stunden“ am Fundort, einem Gebüsch nördlich des Hangars, wobei nicht veröffentlicht wurde, ob dies auch der Tatort gewesen war.
Die Tote wurde als 35-jährige Frau aus Bulgarien identifiziert, die zuletzt in den Niederlanden wohnhaft war. Vor einem Monat sei sie erst nach Hamm gekommen.
Staatsanwalt Giesenregegn bestätigte dem „WA“ gegenüber, die Tätigkeit der Frau im Rotlicht-Milieu. Die Leiche war an einer Ausfallstraße im Bereich der Lieferantenzufahrt zum Benvenuto-Parkplatz gefunden worden, wo in den Abendstunden häufig Freier und Prostituierte am Straßenstrich aufeinandertreffen. (dpa/sm)
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