Hamburgs AfD-Fraktion fordert Schließung der „Roten Flora“

Nach den G20-Krawallen fordert die Hamburger AfD die Schließung der "Roten Flora", die seit 1989 ein wichtiges linksextremes Zentrum ist und zu 100 Prozent der Hansestadt gehört.
Titelbild
Die "Rote Flora" kurz vor dem G20 (am 5. Juli).Foto: Sean Gallup/Getty Images
Epoch Times10. Juli 2017

Die Hamburger AfD fordert die Schließung der „Roten Flora“, Das ehemalige Theater ist seit 1989 ein wichtiges Zentrum der Linksextremisten in Hamburg und war eine zentrale Anlaufstelle der angereisten linksextremistischen Gewalttäter zum G20-Gipfel. Seit 2014 ist der Eigentümer die Lawaetz-Stiftung, die zu 100 Prozent der Hansestadt und damit dem Bürger gehört.

Der Fraktionsvorsitzende der AfD in der Hamburgischen Bürgerschaft Dr. Bernd Baumann sagte dazu:

„Die Rote Flora als linksextremistische Kommandozentrale muss so schnell wie rechtlich und sicherheitstechnisch möglich geschlossen werden. Über Jahrzehnte gedieh dort der Linksextremismus und baute einen schlagkräftigen Apparat auf. Das muss ein Ende haben. Dabei darf man nicht vergessen, dass auch der CDU-geführte Senat – selbst mit absoluter Parlamentsmehrheit – die Rote Flora gewähren ließ. Deshalb können sie sich jetzt nicht als Vorkämpfer gegen den Linksextremismus aufspielen.“

Noch weitere linksextreme Zentren

Der innenpolitische Sprecher der AfD, Dirk Nockemann, ergänzt:

„Wichtig ist dabei, dass es nicht bei reiner Symbolpolitik bleiben darf. Es gibt noch andere linksextremistische Zentren in Hamburg bzw. öffentlich geförderte Einrichtungen, die linksextreme Gruppierungen tolerieren. Deshalb fordert die AfD-Fraktion die Einrichtung eines Untersuchungsausschusses, damit der Linksextremismus in Hamburg grundsätzlich weder direkt noch indirekt durch die öffentliche Hand gefördert bzw. geduldet wird. Das sind wir den Bürgern Hamburgs und Deutschlands schuldig.“

Wikipedia schreibt:

Die Rote Flora ist ein Autonomes Zentrum im seit November 1989 besetzten Restgebäude des ehemaligen Flora-Theaters am Schulterblatt 71 im Schanzenviertel des Hamburger Stadtteils Sternschanze. Seit 1988, mit der Verhinderung des Umbaus der Flora zu einem Musicaltheater, gilt sie als Symbol eines linksradikalen Widerstands und als Brennpunkt politisch motivierter, gewaltsamer Auseinandersetzungen.

Siehe auch:

Suche nach G20-Gewalttätern: Polizei bittet um Hilfe der Bevölkerung – Hinweisportal online

(rf)



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