Hamburger Alstermord: Erinnerung an Öffentlichkeitsfahndung nach Mörder eines 16-Jährigen
In einer von der Polizei installierten Hinweisbox am Tatort sind erstmals Hinweise eingegangen. Zu einer heißen Spur sollen sie dennoch nicht führen, so eine Polizeisprecherin am Sonntag, wie die „Welt“ berichtet.
In diesem Zusammenhang bittet die Polizei Hamburg um eine erneute Veröffentlichung des Fahndungsfotos und um eine Erinnerung an die Öffentlichkeitsfahndung. Nach wie vor gibt es keine Hinweise auf den Täter und die Tatwaffe.
Ein sinnloser Mord im Oktober
Am Sonntag, dem 16. Oktober ging der 16-jährige Victor E. mit seiner Freundin (15) am Alsterufer spazieren. Unter der Kennedybrücke hatten sich die beiden ans Wasser gesetzt.
Gegen 22 Uhr griff ein bisher Unbekannter das Pärchen hinterrücks an. Der Täter stach auf den Jugendlichen mehrfach mit dem Messer ein und schubste das Mädchen ins Wasser. Dann flüchtete er in Richtung der Straße Alsterufer. Der Jugendliche starb wenig später im Krankenhaus an seinen Verletzungen.
Nach Angaben einer Zeugin, die einen verdächtigen Mann in der Nähe des Tatorts gesehen hatte, wurde ein Phantombild angefertigt.
5.000 Euro Belohnung
Immer noch hat die Polizei keine „heiße Spur“ in dem Fall. „Umfangreiche Ermittlungen haben unter anderem ergeben, dass eine Zeugin am Tattag eine auffällige Person auf der Lombardsbrücke wahrgenommen hat. Die Polizei Hamburg geht nach jetzigem Ermittlungsstand davon aus, dass es sich bei dieser Person um den Täter handelt“, so der ein Polizeibericht im November.
Die Staatsanwaltschaft lobte eine Belohnung in Höhe von 5.000 Euro für Hinweise, die zur Ergreifung des Täters führen, aus. Diese werden von der Polizei Hamburg unter der Telefonnummer 040 / 4286 – 56789 erbeten.
Täterbeschreibung:
Alter: 23 bis 25 Jahre
Statur: 1,80 – 1,90 Meter
Aussehen: Dreitagebart, kurze dunkle Haare, „südländisches Erscheinungsbild“
Bekleidung: brauner Pullover, blaue Jeans
https://www.youtube.com/watch?v=c5fKWL-DMtk
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