Hamburg: Schlag gegen Drogendealer – SOKO „Rocker“ fängt Tonnen-Kokain-Lieferung ab
„Gestern kamen Zivilfahnder auf die Spur eines Lkw, bei dem der Verdacht bestand, dass mit diesem Betäubungsmittel transportiert werden könnten“, informierte die Polizei Hamburg zu einem Fahndungserfolg am Donnerstag, 8. November, gegen Drogendealer, offenbar aus dem Rockermilieu.
Fünf Männer wurden dabei beobachtet, wie sie den Lkw bei einer Spedition in Hamburg-Rothenburgsort abstellten, öffneten und zu entladen begannen. Weil die Fahnder den Verdacht auf eine Drogenlieferung hatten, forderten sie Spezialkräfte zur Unterstützung an.
Bis zum Zugriff durch die Spezialkräfte wurden mehr als 1000 kg Kokain in 1 kg Paketen ausgeladen und auf einer Rampe gestapelt.“
Die fünf Tatverdächtigen, drei Deutsche (40, 40, 49), ein Italiener (28) und ein 43-jähriger Pole, wurden nach Eintreffen der Spezialeinheit verhaftet, die entladenen Kokainpakete und der Lkw sichergestellt.
SOKO „Rocker“ schlägt zu
Seit Monaten bereits ermitteln die Staatsanwaltschaft Hamburg und die SOKO „Rocker“ des LKA 6 umfangreich wegen des Verdachts des gewerbsmäßigen Handels mit Betäubungsmitteln gegen eine Tätergruppe aus Hamburg-Osdorf, unter anderem soll es um erhebliche Mengen an Marihuana gehen.
In einer groß angelegten Polizeiaktion wurden daraufhin mehrere Haftbefehle und zwölf Durchsuchungsbeschlüsse vollstreckt. Bereits am Donnerstag wurden drei Personen in Untersuchungshaft genommen, acht weitere Tatverdächtige wurden am Freitag dem Haftrichter vorgeführt. „Es konnten Kontakte dieser Tätergruppierung zu einem 39-jährigen Deutschen festgestellt werden, bei dem es sich um ein führendes Mitglied der ‚Hells Angels‘ handelt“, so die Polizeisprecherin.
Weitere Festnahmen
Im Verlauf der Durchsuchungen wurden Drogen (u.a. ein Kilogramm Marihuana) und ca. 170.000 Euro Bargeld sichergestellt. Drei Personen wurden vorläufig festgenommen: das 39-jährige „Hells Angels“-Mitglied, ein 45-jähriger Pole und ein Deutscher (25).
Die Ermittlungen dauern an.
(sm)
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