Montags-Demo in Hamburg – Polizei nahm einige Störer fest

Zwischen 19 und 20 Uhr fand heute in Hamburg eine "Merkel muss weg" Demonstration statt. Die Polizei meldete rund 200 Teilnehmer, sie nahm einige Störer fest.
Epoch Times17. Februar 2018

Zwischen 19 und 20 Uhr fand heute in Hamburg eine „Merkel muss weg“ Demonstration als „Stille Kundgebung“ statt. Auch Gegendemonstranten der Antifa waren unterwegs. Ein Teilnehmer erklärte: „Ich bin überzeugt, das geht auch in anderen Großstädten bald los.“ Und weiter: „Es sind hier Leute aus dem Volk … man muss Mut haben, sich hier mit einzufinden. Es ist eine Schweigedemonstration … ich bin überzeugt, dass nächsten Montag noch mehr Leute kommen. Und dass dann auch Ansprachen gehalten werden.“

Ein Anderer ergänzt: „Es wurden zu viele Verbrechen begangen … die Grenzöffnung, der ESM … Merkel muss weg.“

„Das größte Problem der Politik ist derzeit, dass die Probleme nicht gelöst werden – sondern alles dafür getan wird, diese aus den Medien zu halten“, erklärt ein jüngerer Teilnehmer an der Kundgebung. Es gäbe im Vergleich zum letzten Mal auch mehr Platz.

Die Polizei meldete vier Verhaftungen

Die Polizei hatte vor allem mit der Antifa zu tun, die auch mit bengalischem Feuer auffielen (Quelle: hier und hier). Sie nahm vier Menschen fest und zwei in Gewahrsam:

Personen, die offenbar an der angemeldeten Kundgebung teilnehmen wollten, wurden von Störern im Umfeld der Kundgebung angegriffen. Unsere Einsatzkräfte melden vier Fest- und zwei Ingewahrsamnahmen. Twitter.

Bengalisches Feuer bei der Antifa in Hamburg, 19.02.2018. Foto: screenshot / https://www.youtube.com/watch?v=y2BpOxUDGZY

Ein Demo-Banner der Antifa in Hamburg. Foto: screenshot/https://twitter.com/Fraulein_Antje/status/965660158801141760

Hier ein Twitter-Video:

https://twitter.com/GGosebrecht/status/965650655267434502

Ab 19 Uhr gibt es hier einen Livestream:

https://www.youtube.com/watch?v=y2BpOxUDGZY

Erste Bilder

Erste Bilder gibt es bisher nur auf Twitter zu sehen, z.B. Hier, hier oder auch hier. Es wird auch vor Ort live berichtet, dass vier Wasserwerfer, ein Räumpanzer und Hundertschaften in den Seitenstraßen unterwegs sind.

https://twitter.com/NiklasHeiden/status/965646629004087296

Meldungen der Polizei

Wie die Hamburger Polizei twittert, gibt es heute eine Kundgebung am Gänsemarkt, sie warnt vor Verkehrsbehinderungen. Die U-Bahn Station Gänsemarkt ist zum Teil dicht.

Polizei Hamburg

Für heute Abend (19 bis 20 Uhr) wurde eine Kundgebung am Gänsemarkt angemeldet. Es kann in der Innenstadt zu Verkehrsbehinderungen kommen. Wir berichten unter über die Lage.

Auf Twitter kursieren erste Berichte, dass die antifa die Demo ver- und behindern möchte. Erneut werden wie in Berlin Tipps gegeben, wie man sich am besten verhalten soll. Z.B.:

Dora zwitschert:

Die möchte heute wieder eine kritische Kundgebung in Hamburg verhindern. Unter dem Pseudonym einer Terroristin werden Tipps gegeben, wie man ohne Kontrolle in die Demo vordringen kann.

Veranstaltung am Gänsemarkt

Obwohl es letzten Montag enorme Gegenproteste gegen die “Merkel muss weg!” Demo gab – mit teilweise körperlichen Angriffen – werden sich einige Hamburger nächsten Montag erneut unter dem Motto versammeln. Wie eine Polizeisprecherin dem Hamburger Abendblatt bestätigte, ist für nächsten Montag eine Versammlung angemeldet, diesmal auf dem Gänsemarkt.

Die Anmelderin der ersten Versammlung Uta Ogilve zog sich nach einem Anschlag auf ihr Haus und einen tätlichen Angriff auf dem Weg zur Demo aus der Öffentlichkeit zunächst zurück. Zu dem Anschlag bekannte sich die Antifa.

Bei der neuen Anmelderin handelt es sich laut dem Hamburger Abendblatt offenbar um eine junge Frau aus Hoheluft, die weder politisch noch wegen Straftaten aufgefallen ist. Ein Kooperationsgspräch zwischen ihr und der Polizei, hätten zu dem neuen Standort der Demo geführt, schreibt das Hamburger Abendblatt. Gegendemonstrationen sind bisher nicht angemeldet.

Das Bild der neuen Anmelderin kursiert in den sozialen Netzwerken.

Letzten Montag: 1.200 Polizisten im Einsatz

Am vergangenen Montag waren rund 1.200 Polizisten im Einsatz. Es gab erhebliche Verkehrseinschränkungen, um ein möglicherweise gewalttätiges Aufeinandertreffen der etwa 120 Teilnehmer der Anti-Merkel-Demo und mehreren Hundert Gegendemonstranten aus der linken Szene verhindern zu können.

Einem Bericht eines Teilnehmers der Anti-Merkel-Demo zufolge flogen Steine auf die Anti-Merkel-Demonstranten und ein Transparent wurde zerstört.

https://www.youtube.com/watch?v=j80RXiqD2_E

(er/ks)

Weitere Artikel:

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