Hamburg-Eidelstedt: Moderne „Flüchtlings-Wohnanlage Duvenacker“ empört Anwohner und AfD-Politiker
„Große Balkone, bodentiefe Fenster, moderne Architektur. Was im ‚Duvenacker‘ in Eidelstedt auf den ersten Blick nach gehobenen Eigentumswohnungen für Hamburger aussieht, ist eine Wohnanlage ‚für illegale Einwanderer‘,“ berichtet der AfD-Bezirksverband Hamburg-Eimsbüttel.
Die Anlage besteht aus mehreren Häusern mit insgesamt 114 Wohnungen für 300 bis 380 Menschen, nahe der A 7.
Gebaut worden ist die Wohnanlage von einer Tochtergesellschaft der städtischen SAGA. Subventioniert wurde sie von der Stadt Hamburg. Gemietet wird das Objekt vom städtischen Unternehmen „Fördern & Wohnen“ (F&W). Somit ist alles rundum bezahlt – durch den Steuerzahler, verdeutlicht das Schreiben.
Von F&W werden die Wohnungen über einen Zeitraum von 15 Jahren betrieben. Anschließend sollen die Wohnungen in den Besitz des städtischen Wohnungskonzerns SAGA übergehen und als Sozialwohnungen angeboten werden.
Bei der Ausstattung wurde nicht gespart: „Schicke Bäder, Laminat in Eichenholzoptik, große Balkone, dazu enthalten alle Wohnungen eine Einbauküche“, berichtet die AfD.
Passend zu der hochwertigen Ausstattung werden die Bewohner von F&W-Mitarbeitern rundum versorgt, inklusive einem technischem Dienst, der beim Umziehen hilft, Möbel aufbaut und nach eigenem Bekunden auch Müll entfernt.
Was das Projekt im „Duvenacker“ besonders ärgerlich macht: Es ist gegen den Willen vieler Anwohner entstanden. Gebaut wurde ohne Bebauungsplan – der rechtliche Freifahrtschein der GroKo in Berlin machte es möglich“, heißt es in der AfD-Pressemitteilung weiter.
So wurde ein Landschaftsschutzgebiet überbaut, das in der Vergangenheit für eine Bebauung absolut tabu war. Einwände seitens der Grünen, „sonst der selbst ernannte Schutzpatron jeder Stechmücke“, gab es nicht, so die AfD. Zudem wurde ein Bürgerbegehren gegen den Bau vom Bezirk für ungültig erklärt, obwohl die notwendige Zahl der Unterschriften vorhanden war, berichtet der AfD-Bezirksverband.
Die Anwohner erklären, dass der Stadtteil mit der großen Aufnahme von „Flüchtlingen“ überfordert wäre.
Eidelstedt ist der sozial schwächste Stadtteil im Bezirk, soll aber so eine große Anzahl von Flüchtlingen aufnehmen. Die Stadt argumentiert zwar, dass nur in Eidelstedt die notwendigen Flächen zur Verfügung stehen, aber das liegt nur daran, dass man sich auf Großunterkünfte festgelegt hat. Das ist unser nächster Kritikpunkt: Mit Großunterkünften gibt es keine erfolgreiche Integration“, so Vertreter des Bürgerbegehrens in den „Eimsbüttler Nachrichten“.
Und was paradox ist: „Eine Anliegerin wollte auf der jetzt bebauten Fläche ein Grundstück erwerben, um für ihre Familie zu bauen. Es wurde ihr vom Bezirksamt verwehrt. Mit dem Argument: Zu hohe Lärmbelästigung. Doch anscheinend gilt diese Argument nur für Deutsche und nicht für Migranten und Flüchtlinge“, heißt es in dem Presseschreiben.
Hamburg-Eidelstedt bereits jetzt sozial stark belastet
Eidelstedt ist bereits jetzt ein sozial stark belasteter Stadtteil. Mit der neuen Wohnanlage für Einwanderer und vielen neuen staatlichen Gratis-Migrantenwohnungen am Hörgensweg würde die Belastung weiter wachsen, verdeutlicht das AfD-Presseschreiben.
„Wie sollen Schulen und Kitas diese Aufgaben bewältigen?“, fragt der AfD-Bezirksverband.
Was dies in Zahlen bedeutet: „Die Stadt Hamburg hatte allein für die Unterkunft am Hörgensweg in Eidelstedt dem Wohnungsbauunternehmen Fewa bis zu 11,3 Millionen Euro zusätzlich zugesagt“, erklärte der FDP-Abgeordnete Jennyfer Dutschke, laut „Hamburger Abendblatt“.
Hamburg gab 2017 rund 770 Mio. Euro für größtenteils illegale Einwanderer aus
Insgesamt hat Hamburg für größtenteils illegale Einwanderer im Jahre 2017 rund 766,2 Mio. Euro ausgegeben (2016: 900,6 Mio. Euro), wie aus einer kleinen Anfrage an den Hamburger Senat hervorgeht.
In der Pressemitteilung wird abschließend deutlich gemacht, warum man in der Pressemitteilung von „illegalen Einwanderern“ spricht. So würde es sich bei den sogenannten „Flüchtlingen“ nur zu 0,7 Prozent um tatsächliche Flüchtlinge handeln. Der Rest wären illegale Einwanderer, da für die Nachbarländer Deutschlands keine Fluchtgründe vorliegen. (er)
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