Halle mit neuem Oberbürgermeister: Alexander Vogt gewinnt Stichwahl
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Der parteilose Bewerber Alexander Vogt ist zum neuen Oberbürgermeister von Halle an der Saale gewählt worden. Der 46-Jährige setzte sich am Sonntag in einer Stichwahl gegen den SPD-Politiker und Bürgermeister Egbert Geier durch, wie nach Auszählung fast aller Stimmen aus den von der Wahlleitung veröffentlichten Ergebnissen hervorging.
Damit endet in der Stadt in Sachsen-Anhalt eine jahrelange Hängepartie nach der Suspendierung des bisherigen Oberbürgermeisters Bernd Wiegand (parteilos).
Warum war die Stichwahl notwendig?
Die Stichwahl am Sonntag wurde nötig, nachdem aus der Abstimmung vor drei Wochen keiner der insgesamt neun Kandidaten als klarer Sieger hervorgegangen war.
Geier führte in den vergangenen Jahren die Amtsgeschäfte des langjährigen Oberbürgermeisters Wiegand, der 2021 vorläufig seines Amts enthoben worden war.
Gegen Wiegand wurde in der Vergangenheit ein Disziplinarverfahren geführt wegen Verstoßes der in der Coronaverordnung vorgesehenen Impfreihenfolge. Ein Strafverfahren wegen der sogenannten Impfaffäre blieb ihm aber erspart, ohne Erfolg ging er gerichtlich gegen seine Suspendierung vor.
Zudem sorgte Wiegand durch weitere Vorwürfe wiederholt für Schlagzeilen. Im vergangenen Jahr wurde das ehemalige Stadtoberhaupt wegen uneidlicher Falschaussage zu einer Geldstrafe verurteilt. Dagegen legte er nach eigenen Angaben Revision beim Bundesgerichtshof ein.
Inzwischen ist Wiegand offiziell im Ruhestand. Seine Amtszeit wäre ursprünglich noch bis Oktober 2026 gelaufen. Halle ist mit nach eigenen Angaben rund 240.000 Einwohnern neben der Landeshauptstadt Magdeburg eine von zwei Großstädten in Sachsen-Anhalt. (afp/red)
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