Habeck: Energiepartnerschaft mit Katar fest vereinbart

Deutschland ist auf der Suche nach neuen Partnern, um die Abhängigkeit von russischem Gas zu verringern. Die Reise nach Katar sieht erfolgsversprechend aus.
Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck im Gespräch mit Saad Scharida al-Kaabi, Energieminister von Katar.
Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck im Gespräch mit Saad Scharida al-Kaabi, Energieminister von Katar.Foto: Bernd von Jutrczenka/dpa
Epoch Times20. März 2022

Deutschland und Katar haben nach den Worten von Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck eine langfristige Energiepartnerschaft vereinbart. Dies ist ein Schritt auf dem Weg, angesichts des russischen Angriffskriegs auf die Ukraine weniger abhängig von russischem Gas zu werden.

Habeck sagte in Doha nach einem Treffen mit dem Emir von Katar, Tamim bin Hamad Al Thani, es sei „großartigerweise“ fest vereinbart worden, eine langfristige Energiepartnerschaft einzugehen. „Der Tag hat eine starke Dynamik bekommen“, sagte Habeck (Grüne). Die Unterstützung des Emirs sei über die Maßen stark gewesen und stärker als erwartet.

Die Unternehmen, die mit nach Katar gekommen seien, würden nun mit der katarischen Seite tief in Vertragsverhandlungen einsteigen. Habeck wollte keine Angaben zu vereinbarten Mengen machen. Katar ist einer der weltweit größten Exporteure von Flüssigerdgas (LNG). Vor der Reise hatte er gesagt, es gehe zum einen um kurzfristige als auch um langfristige Lieferungen. Habeck will den Bau von LNG-Terminals in Deutschland vorantreiben.

Der Minister sagte, die vereinbarte Partnerschaft mit Katar umfasse nicht nur LNG-Lieferungen, sondern auch den Ausbau von erneuerbaren Energien sowie Maßnahmen zur Energieeffizienz. In diesen Bereichen könnten deutsche Firmen viel anbieten. (dpa/red)



Epoch TV
Epoch Vital
Kommentare
Liebe Leser,

vielen Dank, dass Sie unseren Kommentar-Bereich nutzen.

Bitte verzichten Sie auf Unterstellungen, Schimpfworte, aggressive Formulierungen und Werbe-Links. Solche Kommentare werden wir nicht veröffentlichen. Dies umfasst ebenso abschweifende Kommentare, die keinen konkreten Bezug zum jeweiligen Artikel haben. Viele Kommentare waren bisher schon anregend und auf die Themen bezogen. Wir bitten Sie um eine Qualität, die den Artikeln entspricht, so haben wir alle etwas davon.

Da wir die Verantwortung für jeden veröffentlichten Kommentar tragen, geben wir Kommentare erst nach einer Prüfung frei. Je nach Aufkommen kann es deswegen zu zeitlichen Verzögerungen kommen.


Ihre Epoch Times - Redaktion