Habeck beliebtester Politiker – Lauterbach und Lindner verlieren an Zustimmung

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(V.l.n.r.) Bundeskanzler Olaf Scholz, Wirtschaftsminister Robert Habeck und Bundesfinanzminister Christian Lindner.Foto: KAY NIETFELD/POOL/AFP via Getty Images
Epoch Times7. April 2022

Die Arbeit der Bundesregierung hat im vergangenen Monat an Zuspruch verloren. 47 Prozent der Deutschen sind damit aktuell noch „sehr zufrieden“ oder „zufrieden“, das sind 9 Prozentpunkte weniger als im März, so eine Umfrage von Infratest für die ARD.

51 Prozent sind damit aktuell weniger oder gar nicht zufrieden mit der Bundesregierung, ein Plus von 10 Prozent. Bei der Bewertung einzelner Kabinettsmitglieder zeigen sich gegenläufige Entwicklungen: Wirtschaftsminister und Vize-Kanzler Robert Habeck (54 Prozent, +7) und Außenministerin Annalena Baerbock (53 Prozent, +3), beide von den Grünen, gewinnen gegenüber März an Sympathien und erreichen persönliche Bestwerte im ARD-„Deutschlandtrend“; Bundeskanzler Olaf Scholz (51 Prozent, -5), Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach (50 Prozent, -9 im Vgl. zu Februar) und Bundesfinanzminister Christian Lindner (39 Prozent, -10 im Vgl. zu März) verlieren hingegen an Zustimmung.

Mit dem CDU-Parteivorsitzenden Friedrich Merz sind aktuell 36 Prozent der Befragten sehr zufrieden bzw. zufrieden (-1 im Vgl. zu Februar). SPD-Verteidigungsministerin Christine Lambrecht erreicht wie im Februar 24 Prozent Zufriedenheit. SPD-Innenministerin Nancy Faeser verbessert sich gegenüber Januar um 6 Prozentpunkte und kommt auf 20 Prozent Zufriedenheit; jeder Zweite (51 Prozent) kennt sie nicht oder kann sie nicht beurteilen.

Der AfD-Fraktionsvorsitzende Tino Chrupalla erreicht 10 Prozent Zufriedenheit (-3 im Vgl. zu Januar); 53 Prozent kennen ihn nicht oder können ihn nicht beurteilen. Die Linken-Vorsitzende Amira Mohamed Ali kommt auf 8 Prozent Zufriedenheit (-4); drei Viertel (74 Prozent) kennen sie nicht oder können sie nicht beurteilen. Wenn am Sonntag Bundestagswahl wäre, käme die SPD auf 24 Prozent (-1 im Vgl. zu März).

Die Union würde ebenfalls zum Vormonat 1 Prozentpunkt verlieren, wäre mit 25 Prozent aber knapp stärkste Kraft. Die Grünen verbessern sich um 2 Punkte auf 19 Prozent. Die FDP bleibt wie im März bei 9 Prozent, auch die AfD erreicht weiterhin 11 Prozent. Die Linke wie schon Ende März bei 4 Prozent. Alle anderen Parteien erreichen zusammen unverändert 8 Prozent. Für die Erhebung von Infratest waren vom 4. bis 6. April 1.325 Personen befragt worden. (dts/red)



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