Grundschullehrerin schlägt Alarm: „Mir blutet jeden Tag das Herz, wenn ich diese schwachsinnigen Maßnahmen durchsetzen muss“
„Mir blutet jeden Tag das Herz, wenn ich diese schwachsinnigen Maßnahmen durchsetzen muss“, beschreibt die Lehrerin die aktuelle Situation in der Schule in einem offenen Brief. Nach ihrer Wahrnehmung hätten sich die Kinder „bereits sehr verändert“. Sie seien „viel schüchterner“ geworden, würden nicht mehr so viel erzählen und seien „motorisch gehemmter“. Wenn der Mindestabstand nicht eingehalten wird, würden sich die Kinder gegenseitig zurechtweisen.
„Es ist so traurig und belastend, das mitanzusehen!“, kritisiert Nina. „Ich habe schon mehrfach daran gedacht, den Job nun hinzuschmeißen“, nur traue sie sich das aus finanziellen Gründen noch nicht.
Einem Nachbarn sei jetzt aufgefallen, dass sie „contra Corona“ eingestellt sei und entsprechende Beiträge in ihrem WhatsApp-Status poste. Er habe sie bereits darauf hingewiesen, dass sie damit als Beamtin wohl ihre „Treue zum Dienstherrn“ verletze.
Vertrauen und Zuversicht
„Ich versuche, den Kindern möglichst viel von dem mitzugeben, was mir gerade wichtig und nötig erscheint und erschaffe jeden Tag in den überschaubaren Möglichkeiten einen Rahmen von möglichst viel Vertrauen und Zuversicht“, sagt Nina. Sie ermögliche Gespräche und Reflexion und zeige Verständnis für die „im Grunde nicht zu bewältigende Herausforderung, vor der diese kleinen Menschen jeden Tag gestellt werden.“
Um die Situation zu verändern, hat sich Nina bereits an ein Lehrerforum gewandt. Sie fragte an, welchen Weg sie gehen könne. Sie hatte dabei den Gedanken, sich gegebenenfalls an höhere Stelle zu wenden und dort beispielsweise „einzufordern, dass die wissenschaftlichen Erkenntnisse von Wodarg & Co.“ geprüft und die Maßnahmen modifiziert oder aufgehoben werden.
Das Fazit: „Mein Beitrag in diesem Forum wurde als unverschämt bezeichnet“ und innerhalb von 2 Stunden geschlossen. Auch bei ihrer Schulleiterin stoße sie mit ihrem Begehren nicht gerade auf offene Türen. Nina kritisiert, dass „diese verflixten Dienstvorschriften und einzuhaltenden Dienstwege“ einem die Hände binden würden.
Da sie bei Kollegen und Vorgesetzten nicht weiterkommt, fragt sie sich ernsthaft, ob es keine Eltern gibt, welche die von der Regierung verhängten Maßnahmen hinterfragen. Es müsse doch irgendwo Eltern geben, „die NICHT wollen, dass ihre Kinder das alles so erleben müssen, die NICHT wollen, dass die Regierung auf ihren Nachwuchs auf diese so einschneidende Weise zugreift“ – oder irrt sie sich? Gerne würde sie auch in Zusammenarbeit mit anderen Lehrern initiativ werden – aber sie weiß nicht, wo sie die finden kann. „In meinem Kollegium (und in Lehrerforen) jedenfalls nicht.“
Verbände fordern Schulöffnung
Wochenlang waren in ganz Deutschland Schulen und Kitas wegen der Corona-Pandemie geschlossen. Seit Ende April wurde der Schulbetrieb stufenweise wieder aufgenommen. Schüler werden abwechselnd in der Schule und zu Hause unterrichtet und in kleinere Gruppen eingeteilt, um die Abstandsregeln einzuhalten. Der Deutsche Lehrerverband hatte die Prognose abgegeben, dass dies womöglich noch bis weit ins nächste Schuljahr so weitergehen könnte.
In einer gemeinsamen Stellungnahme vom 19. Mai fordern die Deutsche Gesellschaft für Krankenhaushygiene, die Deutsche Gesellschaft für Pädiatrische Infektiologie, die Deutsche Akademie für Kinder- und Jugendmedizin und der Berufsverband der Kinder- und Jugendärzte in Deutschland: „Kitas, Kindergärten und Grundschulen sollen möglichst zeitnah wiedereröffnet werden“ – und zwar ohne massive Einschränkungen. Es müssten keine kleinen Gruppen gebildet werden. Dabei bräuchten die Kinder weder Abstand zu wahren, noch Masken zu tragen. Für Lehr- und Betreuungspersonal werde dies hingegen empfohlen.
„Entscheidender als die individuelle Gruppengröße ist die Frage der nachhaltigen Konstanz der jeweiligen Gruppe und Vermeidung von Durchmischungen“, heißt es in dem Papier. Soll heißen: Es könnte durchaus eine komplette Klasse unterrichtet werden, solange man etwa in den Pausen darauf achtet, dass sich die Schüler dann nicht mit anderen Klassen treffen.
Zu der umstrittenen Frage, wie ansteckend Kinder seien, schreiben die Autoren: „Zahlreiche Erkenntnisse sprechen gegen ein erhöhtes Ansteckungsrisiko durch Kinder.“ Verschiedene Untersuchungen und Auswertungen „ergeben ein zunehmend schlüssiges Bild, dass Kinder in der aktuellen Covid-19-Pandemie im Gegensatz zur Rolle bei der Influenza-Übertragung keine herausragende Rolle in der Ausbreitungsdynamik spielen.“
Die Krise als Chance nutzen
„Wir halten die Schule für den Ort, an dem Kindern alles beigebracht wird, was sie später für ein gelingendes Leben brauchen und schreiben ihr damit immense Bedeutung zu. Dabei vermittelt Schule in ihrer jetzigen Form keine der Fertigkeiten, derer es in der veränderten Welt von morgen bedarf“, erklärt der Hirnforscher und Professor für Neurobiologie Gerald Hüther.
Gerade jetzt in der Corona-Krise gebe es eine Unmenge Kinder, die nach Jahren erstmals entdecken würden, dass es Spaß machen kann, wenn sie sich allein auf die Suche nach einer Lösung begeben. Mit seinem Entdeckergeist könne ein Kind beispielsweise sein Interesse an einem Vogel, der vor dem Fenster sitzt, erkennen und anfangen zu recherchieren, was es noch für Vögel gibt – und zwar ganz selbstständig.
Insoweit könnten die Corona-Schulschließungen nach Hüthers Ansicht das „Segensreichste“ sein, das diesen Kindern während ihrer ganzen Schulzeit jemals passieren könne.
Im Gegensatz dazu könnte der neue Schulalltag vielen Kindern, die sich auf ihre Freunde in der Schule freuten, einen Dämpfer verpasst haben. Auch wenn es nicht auf allen Pausenhöfen so aussieht, machen einige Fotos viele Twitter-User betroffen und regen zum Nachdenken an:
Für Geschichtsbücher:
Putzig, wie gehorsam der treu-doofe Deutsche seine Kinder am Pausenhof der Schule antanzen ließ.
„Dank Kanzlerin #Merkel sind wir gesund und frei“, schwärmte Kurzarbeiter Ludwig.
„Wir wollten doch nur die Regeln befolgen, Ludwig. Niemand konnte wissen…“. pic.twitter.com/xNuPBbByJJ— Hartes Geld (@Hartes_Geld) May 15, 2020
(mit dpa-Anteilen)
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Moderne Pädagogik konzentriert sich nicht auf die Vermittlung der moralischen Standards, der Kultur und des Wissens der Menschheit, wie allgemein vermutet. Ihr Ziel ist die „Erziehung und Bildung als Therapie“: Gefühle und Einstellungen der Schüler sollen bestimmten politischen Vorgaben entsprechen.
Der Ökonom Thomas Sowell analysierte, dass heutiger Unterricht zur Vermittlung der Werte die gleichen Maßnahmen verwendet, die in totalitären Ländern zur Gehirnwäsche von Menschen im Einsatz sind. Dazu zählt, emotionalen Stress hervorzurufen, "um sowohl den intellektuellen als auch den emotionalen Widerstand zu brechen".
Ein anderes Mittel ist die Isolation der Kinder (ob physisch oder emotional) von vertrauten Quellen emotionaler Unterstützung. Sie stehen stetig im Kreuzverhör und müssen ihre Werte darlegen - oft unter Manipulation des Gruppenzwangs.
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