Grüne werfen de Maizière leichtfertigen Umgang mit Flüchtlingstod vor
Grünen-Fraktionschefin Katrin Göring-Eckardt hat die Politik von Bundesinnenminister Thomas de Maizière (CDU) in einen direkten Zusammenhang mit dem Tod von über 800 Flüchtlingen im Mittelmeer gebracht: Es sei ein „unerträglicher Satz“ von de Maizière, noch in der letzten Woche Hilfe bei der Seenotrettung mit der Behauptung abgelehnt zu haben, dass man damit das Geschäft der Schlepper mache. „Damit nahm er leichtfertig hin, dass Hunderte Menschen im Mittelmeer sterben“, sagte Göring-Eckardt der „Rheinischen Post“ (Mittwochausgabe). Das Geschäft der Schlepper sei nur zu stoppen, indem man eine geregelte Überfahrt durch sichere Fähren und ein humanitäres Visum einführe.
„Nicht jeder Flüchtling wird bei uns dauerhaft aufgenommen werden können, aber jeder soll das Recht haben, einen Asylantrag zu stellen“, unterstrich Göring-Eckardt. Die bisherige EU-Flüchtlingspolitik sei eine „Schande für Europa“, sagte die Grünen-Politikerin.
(dts Nachrichtenagentur)
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