Grüne kritisieren Belgien für lange Ermittlungen in AKW-Sabotageakt

"Dass es nach anderthalb Jahren immer noch keinen Abschluss der Ermittlungen gibt und der mutmaßliche Saboteur möglicherweise weiterhin munter in Doel 4 arbeitet, sei skandalös", so die atompolitische Sprecherin der Grünen-Fraktion im Bundestag, Sylvia Kotting-Uhl.
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Atompolitische Sprecherin der Grünen-Fraktion im Bundestag, Sylvia Kotting-Uhl.Foto: YouTube Screenshot / GrueneBW
Epoch Times26. März 2016

Die Grünen im Bundestag haben die belgische Staatsanwaltschaft für die bisher nicht erfolgte Aufklärung eines schweren Sabotageaktes auf das Atomkraftwerk Doel im August 2014 kritisiert. Natürlich müsse es umfassende Ermittlungen geben, sagte die atompolitische Sprecherin der Grünen-Fraktion im Bundestag, Sylvia Kotting-Uhl, dem "Tagesspiegel". Und natürlich müssten auch erst einmal etliche Zeugenbefragungen ausgewertet werden: "Aber dass es nach anderthalb Jahren immer noch keinen Abschluss der Ermittlungen gibt und der mutmaßliche Saboteur möglicherweise weiterhin munter in Doel 4 arbeitet, ist skandalös", so die atompolitische Sprecherin der Grünen-Fraktion weiter.

Im August 2014 hatten Unbekannte rund 65.000 Liter Öl einer Turbine des Kraftwerks Doel auslaufen lassen, woraufhin die Turbine überhitzte und ausfiel. Anschließend war es zur automatischen Abschaltung des Reaktorblocks 4 gekommen. (dk/dts)



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