Grüne Jugend kritisiert: „Habeck muss unsere Themen umsetzen“

Die Grüne Jugend will Robert Habeck als möglichen Kanzlerkandidaten wieder näher zu einem „Mitte-Links-Bündnis hintreiben“. Die Vorsitzende der Grünen Jugend kündigte an, Habeck Druck zu machen.
Will eine menschenwürdige Asylpolitik - die neue Vorsitzende der Grünen Jugend, Jette Nietzard
Die wichtigsten Themen seien laut der Vorsitzenden der Grünen Jugend die Asylpolitik, Klimagerechtigkeit und soziale Sicherheit.Foto: Kay Nietfeld/dpa
Epoch Times23. Oktober 2024

Die neue Bundessprecherin der Grünen Jugend, Jette Nietzard, kritisiert, dass der wahrscheinliche Grünen-Kanzlerkandidat Robert Habeck einen Kurs der Annäherung an die Union fährt.

„Wir brauchen ein Mitte-Links-Bündnis, kein Mitte-Rechts-Bündnis – und da werden wir ihn auch immer wieder hintreiben“, sagte Nietzard den Sendern RTL und ntv.

Noch mache es für die Grünen Sinn, in der Ampel-Koalition zu bleiben, um eigene Inhalte umsetzen – für die Zeit nach der Bundestagswahl aber wünsche sie sich ein rot-rot-grünes Bündnis, sagte Nietzard.

„Habeck muss unsere Themen umsetzen“

Die Vorsitzende der Grünen Jugend kündigte an, Habeck als Kanzlerkandidat Druck zu machen. „Vor allem werden wir gucken, dass er unsere Inhalte umsetzt.“ Die wichtigsten Themen seien Asylpolitik, Klimagerechtigkeit und soziale Sicherheit.

Habecks Vorstoß zu einem schuldenfinanzierten Infrastrukturfonds lobte Nietzard. „Wir brauchen Investitionen in die Zukunft, um überhaupt eine Zukunft zu haben.“

Es sei wichtig, dass der Fonds auch eine soziale Komponente habe und den Menschen zugutekomme. Generell müsse die Schuldenbremse aufgelöst werden. (dts/red)



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