Grüne Jugend kritisiert Kretschmann

Titelbild
Winfried KretschmannFoto: über dts Nachrichtenagentur
Epoch Times3. November 2016

Der Bundessprecher der Grünen-Nachwuchsorganisation Grüne Jugend, Moritz Heuberger, hat den Grünen-Ministerpräsidenten Winfried Kretschmann scharf kritisiert. „Winfried Kretschmann stellt sich mit seinen Äußerungen hinter die gescheiterte Politik der Bundesregierung“, sagte Heuberger der Funke-Mediengruppe. „Angela Merkels Regierung verantwortet den verheerenden EU-Türkei-Deal. Wer eine derart unmenschliche Asylpolitik betreibt, beim Klimaschutz versagt und mit einer neoliberalen Agenda in der Eurokrisenpolitik den Zusammenhalt Europas aufs Spiel setzt, kann nicht grüne Wunsch-Kanzlerin sein“, so Heuberger weiter.

Der „Applaus für eine Stillstands-Partei“ schade der Demokratie. Kretschmann hatte sich in der ARD-Sendung „Maischberger“ dafür ausgesprochen, dass Angela Merkel (CDU) bei der Wahl 2017 erneut als Kanzlerkandidatin antrete. Zudem hatte Kretschmann eine klare Präferenz für eine schwarz-grüne Koalition im Bund angedeutet und erklärt, er stehe CSU-Chef Seehofer näher als dem Linken-Ministerpräsidenten von Thüringen, Bodo Ramelow. „Dass ein grüner Ministerpräsident dem Hetzer Horst Seehofer, der sich regelmäßig einem rechtspopulistischen Politikstil bedient, näher steht als einem linken Ministerpräsidenten, der gemeinsam mit Grünen einen guten Job macht, macht mich sprachlos und wütend“, sagte Heuberger. (dts)



Epoch TV
Epoch Vital
Kommentare
Liebe Leser,

vielen Dank, dass Sie unseren Kommentar-Bereich nutzen.

Bitte verzichten Sie auf Unterstellungen, Schimpfworte, aggressive Formulierungen und Werbe-Links. Solche Kommentare werden wir nicht veröffentlichen. Dies umfasst ebenso abschweifende Kommentare, die keinen konkreten Bezug zum jeweiligen Artikel haben. Viele Kommentare waren bisher schon anregend und auf die Themen bezogen. Wir bitten Sie um eine Qualität, die den Artikeln entspricht, so haben wir alle etwas davon.

Da wir die Verantwortung für jeden veröffentlichten Kommentar tragen, geben wir Kommentare erst nach einer Prüfung frei. Je nach Aufkommen kann es deswegen zu zeitlichen Verzögerungen kommen.


Ihre Epoch Times - Redaktion