Gottschalk rockt auf der Wiesn: „Marmor, Stein und Eisen bricht“
TV-Moderator Thomas Gottschalk hat auf der Wiesn die Festzeltbühne gerockt. Mit den Musikern des Marstall-Festzelts sang der Rockfan am Abend zum Oktoberfest-Auftakt die Lieder „Marmor, Stein und Eisen bricht“ von Drafi Deutscher und „Rockin‘ All Over the World“ von Status Quo.
Gottschalk war mit seiner Lebensgefährtin Karina Mroß aufs Oktoberfest gekommen. Während sie standesgemäß ein Dirndl trug, erschien der Entertainer im weißen T-Shirt mit Hosenträger-Aufdruck und Hofbräuhaus-Werbung.
Mit dem Einzug der Wiesnwirte und dem traditionellen Fassanstich hatte am Samstagmittag das Münchner Oktoberfest begonnen. Oberbürgermeister Dieter Reiter (SPD) benötigte für den Anstich des ersten Bierfasses im Schottenhammel-Festzelt wie bereits im Vorjahr zwei Schläge. Anschließend eröffnete er mit dem Ausruf „O’zapft is!“ das weltweit größte Volksfest und reichte Ministerpräsident Markus Söder (CSU) die erste Maß Bier.
Bis zum 6. Oktober werden wieder um die sechs Millionen Besucher erwartet. Zum Auftakt der Wiesn scheint auch das Wetter mitzuspielen: Am Wochenende wird in München sonniges Spätsommerwetter erwartet. Wie in der Vorjahren gelten auf und um die Theresienwiese strenge Sicherheitsvorkehrungen für ein friedliches Volksfest. Der Bierpreis zieht in diesem Jahr erneut an: Die Maß Bier in den Festzelten kostet zwischen 10,80 und 11,80 Euro.
Sonntagsumzug von 9.000 Trachtlern
Am Sonntag ziehen ab 10 Uhr Trachtler traditionell durch München. Gruppen aus vielen Teilen Deutschlands, aber auch Gäste aus Österreich, Italien, der Schweiz, Polen, Serbien und Litauen nehmen an dem sieben Kilometer langen Zug teil, erwartet werden 9.000 Teilnehmer. Das „Münchner Kindl“ Viktoria Ostler soll den Festzug anführen.Bayerns Ministerpräsident Markus Söder (CSU) und Münchens Oberbürgermeister Dieter Reiter (SPD) fahren mit ihren Ehefrauen mit.
Das größte Volksfest der Welt ist aus Sicht der Polizei wie erhofft friedlich gestartet. Zwar gab es schon zum Wiesn-Auftakt erste Einsätze, sagte eine Polizeisprecherin. Darunter sei aber nichts Größeres gewesen. Es sei noch alles gesittet. Immer mal wieder müssten die Beamten Streitigkeiten schlichten.
Vergangenes Jahr hatte vor allem ein tödlicher Streit um eine Frau das Oktoberfest überschattet. Ein Mann hatte einen 58-Jährigen so heftig geschlagen, dass sein Kontrahent an einer Hirnblutung starb. (dpa)
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