Gewerkschaftsbund bereitet Proteste gegen AfD-Parteitag vor
Der DGB ruft zu Protesten gegen den AfD-Parteitag in Hannover auf. Man wende sich entschieden gegen "rassistische Hetze".
Zu Protesten gegen den geplanten Bundesparteitag der AfD am nächsten Wochenende in Hannover ruft der Deutschen Gewerkschaftsbund (DGB) auf. "Wir wenden uns entschieden gegen rassistische Hetze, die zusätzliche Ängste auf dem Rücken notleidender Menschen schürt und betrachten es als unsere demokratische Pflicht, dem Treiben der AfD in Hannover mit Vehemenz entgegenzutreten", heißt es darin, berichtet jungefreiheit.de.
Hannover sei keine Stadt für "rassistischen Populismus", wie er von der AfD aus "politischem Kalkül" betrieben werde. Jeder Bürger sei aufgefordert ein Zeichen zu setzen für "Solidarität und Weltoffenheit", betonte Reiner Eifler vom DGB-Hannover.
Vermummte Linksextremisten greifen AfD-Stand an
Mit 5.000 Teilnehmern sei laut DGB zu rechnen, so die Polizei. Eine weitere Gegendemonstration sei von jemandem aus der linken Szene angemeldet worden.
"Wir bereiten eine entsprechende Präsenz mit angemessenen Kräften vor, um die Sicherheit zu gewährleisten", so die Polizei am Montag.
Inzwischen reißt die Gewaltwelle gegen AfD-Mitglieder nicht ab. Etwa zehn Linksextremisten überfielen am vergangenen Wochenende in Stuttgart einen Stand der Partei im Stuttgarter Stadtbezirk Degerloch. Die Angreifer seien vermummt gewesen und haben den Stand zertrümmert, berichtet Landessprecher Lothar Maier. Aktuell sammele die Partei Unterschriften für ihre Wahl in den baden-württembergischen Landtag. (dk)
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