Polizei von Radikalen attackiert: Gewaltsame Proteste gegen Abschiebung in Leipzig
In Leipzig ist eine geplante Abschiebung aus dem Ruder gelaufen. Zunächst versuchten am Dienstagabend zahlreiche Menschen, die Abschiebung zu verhindern, wie die Polizei in der Nacht auf Mittwoch mitteilte. Später wurden die Einsatzkräfte den Angaben zufolge mit Flaschen und Steinen beworfen. Die Polizei habe daraufhin mit „unmittelbarem Zwang“ reagiert.
Die Abschiebung war eigentlich für Dienstagabend 20.30 Uhr geplant, wie die sächsische Polizei im Kurzbotschaftendienst Twitter schrieb. In der Hildegardstraße im Leipziger Osten hätten sich dann aber „zahlreiche Menschen versammelt, um die rechtmäßige Abschiebung“ zu verhindern.
Der Grünen-Politiker Jürgen Kasek sprach auf Twitter von mehr als 300 Menschen und mehr als zehn Einsatzwagen der Polizei. Ein Foto zeigte, wie die Straße mit Sofas und weiteren Möbeln blockiert wurde.
Der Abzuschiebende wurde dann offenbar weggebracht: Er befinde sich „nicht mehr vor Ort“, schrieb die Polizei. Einsatzkräfte der Polizei und ihre Fahrzeuge wurden demnach aber in der Nacht weiterhin blockiert. Als die „eingeschlossenen Kollegen und Funkstreifenwagen“ freibekommen werden sollten, seien die Polizisten „attackiert“ worden, erklärte die Polizei. Sie seien mit „Steinen und Flaschen beworfen“ worden.
Auch Grünen-Politiker Kasek sprach auf Twitter von geworfenen Flaschen. „Situation eskaliert völlig, Flaschen fliegen durch die Luft. Tränengas in der Luft.“ (afp)
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