Gewalt bei Hafttermin: Aggressiver Dieb schlägt Richter mit Faust ins Gesicht – Polizist dienstunfähig geprügelt

Während einer Vorführung beim Haftrichter sprang der Dieb laut Staatsanwaltschaft "unvermittelt" auf und schlug dem Richter mehrfach mit der Faust ins Gesicht...
Titelbild
Ein Richterhammer.Foto: Uli Deck/Archiv/dpa
Epoch Times24. Januar 2017

Ein aggressiver Dieb hat einem Richter bei einem Hafttermin in Celle mehrfach mit der Faust ins Gesicht geschlagen. Bereits zuvor habe der 22-Jährige einen Polizisten verletzt, erklärte die Staatsanwaltschaft der niedersächsischen Stadt am Montag.

Der junge Mann war demnach zunächst zufällig ins Visier von Polizisten geraten, die in der Celler Innenstadt eine Auseinandersetzung zwischen ihm und zwei weiteren Männern beobachteten. Als sie einschritten, leistete er Widerstand, beleidigte die Beamten und verletzte einem der Beamten ein Fingergelenk.

Kurz nachdem er wieder auf freien Fuß gesetzt wurde, wurde er bei einem räuberischen Diebstahl auf frischer Tat ertappt und festgenommen. Während einer Vorführung beim Haftrichter sprang er laut Staatsanwaltschaft „unvermittelt“ auf und schlug auf diesen ein.

Die im Gerichtsaal anwesenden Polizisten konnten den Angriff auf den Amtsrichter demnach nicht verhindern, den Täter allerdings rasch überwältigen. Die Vorfälle ereigneten sich schon am vergangenen Dienstag.

Sowohl der Richter als auch der Polizist mussten von Ärzten behandelt werden. Der verletzte Polizist ist vorerst nicht dienstfähig. (afp)



Epoch TV
Epoch Vital
Kommentare
Liebe Leser,

vielen Dank, dass Sie unseren Kommentar-Bereich nutzen.

Bitte verzichten Sie auf Unterstellungen, Schimpfworte, aggressive Formulierungen und Werbe-Links. Solche Kommentare werden wir nicht veröffentlichen. Dies umfasst ebenso abschweifende Kommentare, die keinen konkreten Bezug zum jeweiligen Artikel haben. Viele Kommentare waren bisher schon anregend und auf die Themen bezogen. Wir bitten Sie um eine Qualität, die den Artikeln entspricht, so haben wir alle etwas davon.

Da wir die Verantwortung für jeden veröffentlichten Kommentar tragen, geben wir Kommentare erst nach einer Prüfung frei. Je nach Aufkommen kann es deswegen zu zeitlichen Verzögerungen kommen.


Ihre Epoch Times - Redaktion