Gericht verhandelt über AfD-Landesvorstand

Ist der Landesvorstand der Nord-AfD überhaupt rechtmäßig im Amt? Damit befasst sich jetzt das Landgericht in Kiel. Hintergrund ist ein tiefes Zerwürfnis zwischen der jetzigen Parteiführung und dem alten Vorsitzenden.
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Will mit einer Klage den Vorstand kippen: Thomas Thomsen.Foto: Axel Heimken, dpa/Archiv/dpa
Epoch Times9. Januar 2017

Kiel (dpa) – Das Kieler Landgericht befasst sich heute mit der Frage, ob der Landesvorstand der AfD in Schleswig-Holstein im vorigen Jahr rechtmäßig gewählt wurde.

Der frühere Landesvorsitzende Thomas Thomsen will mit einer Klage den Vorstand kippen. Nach seiner Auffassung wurden zu dem Parteitag, auf dem der Vorstand gewählt wurde, dutzende Mitglieder bewusst nicht eingeladen.

Die jetzige Führung weist die Vorwürfe zurück. Beide Seiten sind zerstritten. Ob das Gericht am Montag ein Urteil spricht oder einen neuen Termin anberaumt, ist offen. Am nächsten Wochenende tagt in Kaltenkirchen ein weiterer Parteitag der AfD. Dafür liegen mehrere Anträge auf Abwahl der Vorstands vor.



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