Generalinspekteur pocht auf finanzielle Klarheit für Bundeswehr
Dafür sei es nötig, dass sich die nächste Bundesregierung rasch auf einen neuen Haushalt einige. „Je verlässlicher die Finanzierung ist, desto besser kann auch die Industrie planen und Kapazitäten aufbauen“, sagte Breuer dem „Handelsblatt“. Zwei Prozent der Wirtschaftsleistung seien nur „die absolut unterste Grenze“ dessen, was für Verteidigung investiert werden müsse, forderte der General weiter.
Denn im Osten gebe es eine klare Bedrohung. „Für Russland hat der Krieg bereits begonnen, wenn Sie sich die Vielzahl hybrider Angriffe auf kritische Infrastruktur und die russische Einflussnahme im Westen anschauen“, erklärte der General. Die Lage sei „bitterernst“, deshalb müsse Deutschland bis 2029 „kriegstüchtig“ sein.
Auch unter dem neuen US-Präsidenten Donald Trump glaubt der Militärstratege an enge transatlantische Beziehungen. „Unser Problem sitzt nicht in Washington, unser Problem sitzt in Moskau“, sagte Breuer. Er baue fest darauf, „dass auch Präsident Trump erkennt, dass der amerikanische Footprint in Europa zum Vorteil der USA selbst ist“, so der ranghöchste Soldat der Bundeswehr. (dts/red)
vielen Dank, dass Sie unseren Kommentar-Bereich nutzen.
Bitte verzichten Sie auf Unterstellungen, Schimpfworte, aggressive Formulierungen und Werbe-Links. Solche Kommentare werden wir nicht veröffentlichen. Dies umfasst ebenso abschweifende Kommentare, die keinen konkreten Bezug zum jeweiligen Artikel haben. Viele Kommentare waren bisher schon anregend und auf die Themen bezogen. Wir bitten Sie um eine Qualität, die den Artikeln entspricht, so haben wir alle etwas davon.
Da wir die Verantwortung für jeden veröffentlichten Kommentar tragen, geben wir Kommentare erst nach einer Prüfung frei. Je nach Aufkommen kann es deswegen zu zeitlichen Verzögerungen kommen.
Ihre Epoch Times - Redaktion