Generalbundesanwalt ermittelt wegen Angriff auf Reker
Der neue Generalbundesanwalt Peter Frank hat die Ermittlungen zum Messer-Angriff auf die neue Kölner Oberbürgermeisterin Henriette Reker übernommen. Ausschlaggebend für diese Entscheidung sei das mutmaßliche Motiv des Messerstechers, sagte Frank dem SWR. Die Ermittler gehen von einem fremdenfeindlichen Hintergrund aus. Weil sich nach den Verhören des 44-jährigen Tatverdächtigen Verbindungen zur rechten Szene ergeben hätten, schätze die Bundesanwaltschaft den Sachverhalt als möglicherweise staatsschutzrelevant ein, erklärte Frank.
Der Fall habe besondere Bedeutung. Reker, die als Kölner Sozialdezernentin auch für die Unterbringung von Flüchtlingen zuständig war, und vier weitere Personen waren am Samstagmorgen an einem CDU-Informationsstand auf einem Wochenmarkt in Köln mit einem Messer verletzt worden. Die parteilose Politikerin bekam am Sonntag bei der Kölner Oberbürgermeisterwahl fast 53 Prozent der Stimmen.
(dts Nachrichtenagentur)
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