Gelsenkirchen: Hausdurchsuchungen bei tatverdächtigen Libanesen nach Überfall auf Lokal
Früher Mittwochmorgen, 12. September: Mit insgesamt zwölf Durchsuchungsbeschlüssen ausgestattet, rückte die Polizei gegen zehn Objekte im südlichen Stadtgebiet von Gelsenkirchen vor, um weitere Beweismittel in einem dringenden Ermittlungsfall zu finden und zu sichern.
Die umfangreichen Ermittlungen der Polizei und der Staatsanwaltschaft Essen wegen gefährlicher Körperverletzung und Landfriedensbruch führten zu einer Gruppe von zwölf Tatverdächtigen aus Gelsenkirchen mit libanesisch/kurdischem Migrationshintergrund.“
Ursächlich für die Ermittlungen war eine gewalttätige Auseinandersetzung in einem Ladenlokal an der Schalker Straße, im Ortsteil Schalke. Dabei wurden der Ladenbesitzer und einige seiner Kunden teils schwer verletzt. Der Vorfall ereignete sich am 20. Juni 2018.
Überfall auf ein Ladenlokal
Es war so gegen 13.10 Uhr an diesem Mittwochnachmittag im Ortsteil Schalke, als zwei männliche Personen das Ladenlokal auf der Schalker Straße betraten.
Zwischen dem 33-jährigen syrischen Inhaber des Geschäftes und einer der beiden Personen entbrannte eine zunächst verbale Auseinandersetzung, deren Ursache vermutlich Zahlungsstreitigkeiten waren.“
(Polizeibericht)
Rasch kamen die „Besucher“ jedoch zur Sache und der Streit ging in Handgreiflichkeiten über. Kurz darauf verließen die beiden Männer das Geschäft, während der Ladeninhaber die Polizei rief. Noch bevor die Einsatzkräfte eintrafen, waren die beiden Männer zurück, diesmal mit Verstärkung, so um die zehn Männer hatten sie dabei.
Diese Gruppe attackierte nun den Ladenbesitzer und einige seiner Kunden, die sich zu dieser Zeit im Geschäft aufhielten, mit Schlagwerkzeugen und verletzten dabei den 33-jährigen Ladeninhaber.“
(Torsten Sziesze, Polizei Gelsenkirchen)
Die Gruppe der Angreifer flüchtete kurz darauf.
Der Ladeninhaber musste mit einem Rettungswagen ins Krankenhaus gebracht werden und blieb dort stationär. Zwei seiner Kunden wurden leicht verletzt. Sie wurden ambulant in örtlichen Krankenhäusern behandelt. Auch der Laden hatte einiges abbekommen. Ein größerer Schaden war entstanden. (sm)
vielen Dank, dass Sie unseren Kommentar-Bereich nutzen.
Bitte verzichten Sie auf Unterstellungen, Schimpfworte, aggressive Formulierungen und Werbe-Links. Solche Kommentare werden wir nicht veröffentlichen. Dies umfasst ebenso abschweifende Kommentare, die keinen konkreten Bezug zum jeweiligen Artikel haben. Viele Kommentare waren bisher schon anregend und auf die Themen bezogen. Wir bitten Sie um eine Qualität, die den Artikeln entspricht, so haben wir alle etwas davon.
Da wir die Verantwortung für jeden veröffentlichten Kommentar tragen, geben wir Kommentare erst nach einer Prüfung frei. Je nach Aufkommen kann es deswegen zu zeitlichen Verzögerungen kommen.
Ihre Epoch Times - Redaktion