Geimpfte haben bei der Delta-Variante eine 251-mal höhere Viruslast als bei früheren Varianten

Zu diesem Ergebnis kommt eine neue Forschungsarbeit der „Oxford University Clinical Research Group“. Beunruhigend ist dies insbesondere vor dem Hintergrund, dass zum Vergleichszeitpunkt im Mai und Juni 2020 noch niemand geimpft war.
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Impfung.Foto: iStock
Von 26. August 2021

Aktuellen Studien zufolge infizieren sich auch Geimpfte immer wieder mit SARS-COV-2 und haben die gleiche Viruslast wie Ungeimpfte. Nun offenbart ein als Preprint in „The Lancet“ veröffentlichtes Research-Papier der Oxford University Clinical Research Group, dass Geimpfte bei der Delta-Variante eine 251-fach höhere Belastung mit Coronaviren in ihren Nasenlöchern haben als bei früheren Varianten. Zudem zeigte sich, dass die Infektiosität länger anhält, nämlich bis zu 33 Tage.

Nach Meinung der Wissenschaftler mildert die Impfung zwar die Symptome der Infektion, doch trägt sie dazu bei, dass Geimpften eine ungewöhnlich hohe Viruslast tragen, ohne zunächst Symptome zu zeigen – was sie zu präsymptomatischen Superspreadern macht. Dieses Phänomen könnte die Ursache für die überraschend hohen Anstiege von Corona-Fällen nach der Impfung in stark geimpften Bevölkerungskreisen sein.

Zwischen dem 11. und 25. Juni 2021 wurden 69 Mitarbeiter eines Krankenhauses in der vietnamesischen Metropole Ho-Chi-Minh-Stadt positiv auf SARS-COV-2 getestet, die das Krankenhaus zwei Wochen lang nicht verlassen durften. 62 nahmen an der klinischen Studie teil und alle erholten sich ohne Komplikationen. Dabei wurden 23 vollständige Genomsequenzen gewonnen. Die Viruslast der Fälle, die mit der Delta-Variante infiziert waren, lag 251-mal höher als bei denjenigen Fällen, die mit alten Stämmen infiziert waren, die zwischen März und April vergangenen Jahres nachgewiesen wurden.

Die Zeit von der Diagnose bis zum PCR-Negativbefund betrug 8 bis 33 Tage. Die neutralisierenden Antikörperspiegel nach der Impfung und zum Zeitpunkt der Diagnose waren bei den Fällen niedriger als bei den entsprechenden nicht infizierten Kontrollpersonen. Zugleich gab es keine Wechselwirkung zwischen den durch die Impfung induzierten neutralisierenden Antikörperspiegeln und der Viruslast oder der Entwicklung von Symptomen.

Impfstoff verringert die Infektiosität von Durchbruchsinfektionen nicht

Das Fazit der Autoren: „Durchbruchsinfektionen mit der Delta-Variante sind mit einer hohen Viruslast, anhaltender PCR-Positivität und geringen Mengen an impfstoffinduzierten neutralisierenden Antikörpern verbunden, was die Übertragung zwischen geimpften Personen erklärt.“ Mit anderen Worten: Der Impfstoff verringert die Infektiosität von Durchbruchsinfektionen nicht.

Dies deckt sich mit einer im Juli auf „medRxiv“ veröffentlichten wissenschaftlichen Arbeit aus dem US-Bundesstaat Wisconsin. Das Ergebnis: „Wir finden keinen Unterschied in der Viruslast, wenn wir ungeimpfte Personen mit solchen vergleichen, die eine Impfstoff-Durchbruchsinfektion haben. Darüber hinaus werden Personen mit Impfstoff-Durchbruchsinfektionen häufig positiv getestet und weisen Viruslasten auf, die mit der Fähigkeit zur Ausscheidung infektiöser Viren vereinbar sind.

In die gleiche Richtung zeigt auch ein Bericht der obersten US-Gesundheitsbehörde Centers for Disease Control and Prevention (CDC). Danach wurden im Juli nach mehreren großen öffentlichen Veranstaltungen in einer Stadt im Barnstable County, Massachusetts, 469 COVID-19-Fälle bei Einwohnern dieses US-Bundesstaates festgestellt, die zwischen dem 3. und 17. Juli in die Stadt gereist waren. 346 – dies entspricht einem Anteil von 74 Prozent – traten bei vollständig geimpften Personen auf. Bei den Tests wurde die Delta-Variante in 90 Prozent der Proben von 133 Patienten nachgewiesen. Die Ct-Werte waren bei den Proben von vollständig geimpften und nicht geimpften Patienten ähnlich.



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