Gegen „staatliche Repression“: Linksaktivisten „United We Stand“ demonstrieren in Hamburg
Auf die Hamburger Polizei wartet bereits die nächste Herausforderung – die Hansestadt entwickelt sich offenbar zum Schmelztiegel Demonstrierender.
Während sich montags inzwischen regelmäßig Anti-Merkel-Demonstranten auf den Weg machen, will sich diesen Samstag ein linkes Bündnis Gehör verschaffen.
„United We Stand” will morgen ab 14 Uhr in der Hamburger Innenstadt demonstrieren. Wie die „MOPO“ schreibt, wollen die Protestler „ein Zeichen gegen die von ihnen empfundene staatliche Repression und das staatliche Kalkül von Kriminalisierung, Einschüchterung und Spaltung“ setzen.
Die Demo beginne am Gänsemarkt und wird von dort mit Zwischenkundgebungen am Untersuchungsgefängnis Holstenglacis und der Roten Flora zum Park am Grünen Jäger laufen, heißt es.
„Die Militarisierung des Polizeiapparates, rassistische Übergriffe auf Geflüchtete und der Erfolg der AfD gehen Hand in Hand”, sagt Sprecherin Lola Stern gegenüber MOPO.
Die zuletzt harten Urteile gegen G20-Straftäter seien für die Veranstalter ein Beweis für die „autoritäre Zuspitzung”. Aus diesem Grund wollen sie gegen eine „einsetzende Repression” demonstrieren.
„Wir werden an diesem Tag mit all jenen auf die Straße gehen, die während des G20-Gipfels in Hamburg ihre Ablehnung gegenüber den herrschenden Verhältnissen auf vielfältigste Weise zum Ausdruck gebracht haben“, so Sprecherin Stern.
(mcd)
vielen Dank, dass Sie unseren Kommentar-Bereich nutzen.
Bitte verzichten Sie auf Unterstellungen, Schimpfworte, aggressive Formulierungen und Werbe-Links. Solche Kommentare werden wir nicht veröffentlichen. Dies umfasst ebenso abschweifende Kommentare, die keinen konkreten Bezug zum jeweiligen Artikel haben. Viele Kommentare waren bisher schon anregend und auf die Themen bezogen. Wir bitten Sie um eine Qualität, die den Artikeln entspricht, so haben wir alle etwas davon.
Da wir die Verantwortung für jeden veröffentlichten Kommentar tragen, geben wir Kommentare erst nach einer Prüfung frei. Je nach Aufkommen kann es deswegen zu zeitlichen Verzögerungen kommen.
Ihre Epoch Times - Redaktion