Geberkonferenz sammelt 530 Millionen Euro für Tschernobyl-Hülle
Bei einer Geberkonferenz in London sind am Mittwoch insgesamt 530 Millionen Euro für die neue Schutzhülle für die ukrainische Reaktorruine in Tschernobyl zugesagt worden. Damit sei es gelungen, die Fertigstellung der Hülle abzusichern, so Bundesumweltministerin Barbara Hendricks. Dafür sind nach derzeitigen Schätzungen rund 615 Millionen Euro nötig.
Umwelt-Staatssekretär Jochen Flasbarth äußerte sich zuversichtlich, dass weitere Gelder zusammenkommen. Nach der Reaktor-Katastrophe in Tschernobyl im Jahr 1986 war eine Betonhülle für die Reaktorruine errichtet worden. Diese ist inzwischen brüchig. „Für die G7-Staaten ist es eine Frage der Glaubwürdigkeit, bei der Hilfe zur Bewältigung der Reaktorkatastrophe in Tschernobyl und für den sicheren Einschluss der Reaktorruine voranzugehen. Der drohende Einsturz des alten Sarkophags ohne neue Schutzhülle hätte verheerende Folgen für die Umwelt“, betonte Hendricks.
(dts Nachrichtenagentur)
vielen Dank, dass Sie unseren Kommentar-Bereich nutzen.
Bitte verzichten Sie auf Unterstellungen, Schimpfworte, aggressive Formulierungen und Werbe-Links. Solche Kommentare werden wir nicht veröffentlichen. Dies umfasst ebenso abschweifende Kommentare, die keinen konkreten Bezug zum jeweiligen Artikel haben. Viele Kommentare waren bisher schon anregend und auf die Themen bezogen. Wir bitten Sie um eine Qualität, die den Artikeln entspricht, so haben wir alle etwas davon.
Da wir die Verantwortung für jeden veröffentlichten Kommentar tragen, geben wir Kommentare erst nach einer Prüfung frei. Je nach Aufkommen kann es deswegen zu zeitlichen Verzögerungen kommen.
Ihre Epoch Times - Redaktion