Gauland nennt „Unteilbar“-Demo „extremistisch und antisemitisch“

AfD-Chef Gauland hat die "Unteilbar"-Demonstration in Berlin als "antisemitisch und extremistisch" kritisiert. An der Demo hatten am Samstag nach Angaben der Veranstalter fast eine Viertelmillion Menschen teilgenommen.
Epoch Times17. Oktober 2018

AfD-Chef Alexander Gauland hat die „Unteilbar“-Demonstration in Berlin als „antisemitisch und extremistisch“ kritisiert. „Extremismus, Diskriminierung, Fahnenverbote und offener Antisemitismus – das war alles auf der `Unteilbar`-Demonstration zu finden“, sagte Gauland am Mittwoch. Besonders absurd finde er, dass die Deutschlandfahne auf der Veranstaltung unerwünscht gewesen sei.

„Wer die Farben der Revolution von 1848 bewusst ablehnt, lehnt letztendlich auch den Geist der Demokratie und der Freiheit ab“, so der AfD-Politiker.

Den Medien und „Altparteien“ warf Gauland vor „mit zweierlei Maß“ zu messen: „Ganz anders in Chemnitz. Als dort eine Handvoll Extremisten ausgemacht wurden, sahen Medien und Politiker der Altparteien die Demokratie und die Zivilgesellschaft bereits am Abgrund. Fake News von Hetzjagden, Hass und Gewalt machten tagelang die Runde.“

Für ihn sei dies ein Beleg für die „Schieflage und die Verlogenheit der linken Mainstream-Politiker“, sagte der AfD-Fraktionsvorsitzende. An der Berliner „Unteilbar“-Demo hatten am Samstag nach Angaben der Veranstalter fast eine Viertelmillion Menschen teilgenommen. Grüne und SPD hatten die Aktion offen unterstützt, die CDU und die AfD nicht. (dts)



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