Gabriel würdigt Bahr als „großen Vordenker der Sozialdemokratie“

Titelbild
Egon BahrFoto: über dts Nachrichtenagentur
Epoch Times20. August 2015

SPD-Chef Sigmar Gabriel hat Egon Bahr, der in der Nacht auf Donnerstag gestorben war, als „großen Vordenker der Sozialdemokratie“ gewürdigt, „der mit einzigartiger politischer Tatkraft Konzepte in die Tat umsetzte“. In einer ersten Reaktion gegenüber „Bild“ (Freitag) erklärte Gabriel: „Mit großer Bestürzung und tiefer Trauer haben wir in der letzten Nacht vom Tode Egon Bahrs erfahren. Die gesamte deutsche Sozialdemokratie und viele Menschen darüber hinaus in Deutschland und Europa trauern um diesen mutigen, aufrichtigen und großen Sozialdemokraten, den Architekten der deutschen Einheit, Friedenspolitiker und Europäer.“

Bahr „vertraute wesentlich auf die Macht der Freiheit und die Kraft des Gesprächs, das war die Grundlage für den `Wandel durch Annäherung`“, so Gabriel: „Die Ostpolitik Willy Brandts und Egon Bahrs war eine entscheidende Voraussetzung zur Überwindung der Teilung Deutschlands und Europas. Wir sind dankbar, dass er seine Sozialdemokratie bis in die jüngste Zeit stets loyal als unermüdlicher Ratgeber begleitet hat und werden seine analytische Brillanz, seine Rationalität und Leidenschaft, aber auch sein Temperament und seinen liebenswürdigen Humor sehr vermissen.“ Er persönlich, so der SPD-Chef, werde „Egon auch als Freund und Ratgeber sehr vermissen“.

(dts Nachrichtenagentur)



Epoch TV
Epoch Vital
Kommentare
Liebe Leser,

vielen Dank, dass Sie unseren Kommentar-Bereich nutzen.

Bitte verzichten Sie auf Unterstellungen, Schimpfworte, aggressive Formulierungen und Werbe-Links. Solche Kommentare werden wir nicht veröffentlichen. Dies umfasst ebenso abschweifende Kommentare, die keinen konkreten Bezug zum jeweiligen Artikel haben. Viele Kommentare waren bisher schon anregend und auf die Themen bezogen. Wir bitten Sie um eine Qualität, die den Artikeln entspricht, so haben wir alle etwas davon.

Da wir die Verantwortung für jeden veröffentlichten Kommentar tragen, geben wir Kommentare erst nach einer Prüfung frei. Je nach Aufkommen kann es deswegen zu zeitlichen Verzögerungen kommen.


Ihre Epoch Times - Redaktion