Gabriel: „Islamisten haben hier nichts zu suchen – Radikale Prediger müssen ausgewiesen werden“

Bundesaußenminister Gabriel will im Kampf gegen den Terrorismus radikalislamische Gemeinden stärker ins Visier nehmen. "Islamistische Extremisten haben hier nichts zu suchen", betonte Gabriel.
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Sigmar GabrielFoto:  Michael Kappeler/dpa
Epoch Times24. August 2017

Bundesaußenminister Sigmar Gabriel (SPD) will im Kampf gegen den Terrorismus radikalislamische Gemeinden stärker ins Visier nehmen.

„Unser ganzer Kampf muss gegen diesen Extremismus gerichtet sein“, sagte Gabriel der „Rhein-Zeitung“ vom Donnerstag. Zum einen müsse der staatliche Apparat mit Polizei und Justiz hart dagegen vorgehen.

„Islamistische Extremisten haben hier nichts zu suchen“, betonte Gabriel. „Moscheevereine, die dafür Raum bieten, müssen wir schließen und ihre Imame ausweisen.“

Das werde aber nicht reichen, sagte Gabriel weiter. Es müssen viel mehr im Bereich Prävention gemacht werden. „Wir müssen die Moscheegemeinden rausholen aus ihrer Isolation, mit Jugendlichen arbeiten, selbst Imame ausbilden und in den sozialen Netzwerken auch eine Gegenpropaganda gegen den Extremismus aufbauen“, so der Außenminister. (afp)



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