Fußballer im Irak solidarisieren sich nach Anschlag mit BVB – Länder prüfen ihre Einsatzkonzepte

Irakische Fußballcubs haben sich nach dem Anschlag auf den BVB-Bus mit der deutschen Mannschaft solidarisiert: "Irakische Volk verdonnert den Terroranschlag #Dortmund," heißt es.
Titelbild
Borussia Dortmund-FansFoto: Maja Hitij/Bongarts/Getty Images
Epoch Times15. April 2017

Nach dem Anschlag auf den Mannschaftsbus von Borussia Dortmund haben sich irakische Clubs mit dem Verein solidarisiert.

Vor dem Beginn der Erstligapartie am Donnerstag zwischen den beiden Teams Al-Saura und Naft al-Wasat erschien auf der Anzeigetafel des Al-Schaab-Stadions in Bagdad das BVB-Logo. Darunter stand wörtlich in Deutsch: „Irakische Volk verdonnert den Terroranschlag #Dortmund.“

Kinder hielten zudem auf dem Spielfeld ein Plakat mit demselben Inhalt hoch, wie Bilder zeigten. Vor Anpfiff des Spiels kamen die Spieler zu einem kurzen Moment des Gedenkens am Mittelkreis zusammen.

Länder prüfen nach Anschlag ihre Einsatzkonzepte

Unterdessen wollen die Bundesländer nach dem Anschlag ihre Einsatzkonzepte überprüfen. Die Prüfung betreffe sportliche und kulturelle Großveranstaltungen wie etwa Bundesligaspiele und Konzerte, bei denen die Sicherheitsvorkehrungen notfalls aufgestockt werden müssten, berichtete die „Bild“ (Samstagsausgabe).

Dies hätten die zuständigen Experten der Innenministerkonferenz (IMK) von Bund und Ländern in einer Telefonkonferenz vereinbart. Bereits vereinbart worden sei dabei, die „Zugänge zu den Veranstaltungen verstärkt zu kontrollieren“, den „Objekt- und Personenschutz“ anzupassen und die „Einsatzkräfte zu sensibilisieren“.

Nach „Bild“-Informationen setzte die Bundespolizei zudem am Mittwochabend aus Anlass der beiden Champions-League-Begegnungen Beamte der Anti-Terror-Bereitschaftspolizei BFE+ ein. Sie operierten dem Bericht zufolge verdeckt und seien nur für „den Fall der Fälle“ vor Ort gewesen. (afp/dpa)



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