Frankfurt am Main: Ruhe am Opernplatz – Polizei zeigt sich zufrieden mit Sicherheitskonzept
Das Konzept der Sicherheitsverantwortlichen in Frankfurt am Main am ersten Wochenende nach den Ausschreitungen vom Opernplatz hat in der Nacht zum heutigen Samstag (25.7.) seine erste Feuerprobe bestanden. Stadt und Polizei ziehen eine positive Bilanz. Die frühe Räumung des Platzes, der im Laufe der vergangenen Wochen vermehrt als Partylocation genutzt wurde, hatte eine ruhige Nacht in der Innenstadt zur Folge.
Deutlich weniger Menschen am Opernplatz versammelt
Wie die „Frankfurter Allgemeine Zeitung“ (FAZ) berichtet, haben die meisten Personen, die sich zuvor auf dem Opernplatz aufgehalten hatten, bereits vor Mitternacht aus eigenem Antrieb von dort entfernt. Nachdem es am vergangenen Wochenende gewalttätige Ausschreitungen gegeben hatte und aus einer Menge heraus Polizisten mit Flaschen angegriffen wurden, befürchtete man für die Nacht zum Samstag mögliche neuerliche Übergriffe. Nach den Krawallen waren 39 Menschen festgenommen worden.
Bereits vor Mitternacht hatten sich deutlich weniger Personen zum Feiern auf dem Opernplatz und am Lucae-Brunnen eingefunden. Einige hatten direkt nach Clubs gesucht, die geöffnet hatten, einige andere kamen erst später. Ein Teil der Versammelten war in den Bereich der Schaulustigen einzuordnen, die abwarten und zusehen wollten, wie denn die angekündigte Räumung des Platzes um 24 Uhr vonstattengehen würde.
Obwohl es keine aktiven Zuwiderhandlungen gegen die Anordnungen der Sicherheitskräfte gab, war der FAZ zufolge wenig Verständnis für das Vorgehen der Behörden zu hören. Einige werfen der Verwaltung vor, die Lage nicht beobachtet und nicht rechtzeitig Polizei und Ordnungsamt in die Gegend geschickt zu haben. Wären diese schon zu einem früheren Zeitpunkt präsenter gewesen, wäre es nicht zu den Ausschreitungen gekommen.
Polizei solle sich „lieber um NSU 2.0 kümmern“
Um das Medieninteresse für sich zu nutzen, fanden sich auch Politiker auf dem Opernplatz ein. Einige von ihnen wurden angepöbelt oder beim Versuch gestört, sich gegenüber Reportern zu äußern. Sicherheitsdezernent Markus Frank wird vorgeworfen, gezielt „Racial Profiling“ zu betreiben und vorwiegend Migranten von der Polizei kontrollieren zu lassen. Eine junge Frau fordert ihn auf, doch lieber „beim NSU 2.0“ zu kontrollieren.
In den vergangenen Wochen wurden immer mehr anonyme Drohbriefe an Personen des öffentlichen Lebens geschickt, deren Absender auf die 2011 aufgeflogene neonationalsozialistische Terrorbande Bezug nahmen. Einige der Adressaten waren zuvor Objekt von Datenabfragen, die von hessischen Polizeidienststellen aus getätigt wurden und die keinen nachvollziehbaren Anlass erkennen ließen. Dies nährt den Argwohn, dass die Verfasser der Drohbriefe im Bereich der Sicherheitsbehörden selbst angesiedelt sein könnten.
Oberbürgermeister Peter Feldmann war ebenso auf dem Platz wie Umweltdezernentin Rosemarie Heilig. Feldmann zeigte sich „extrem optimistisch, dass die Stadt die Situation auf dem Opernplatz wieder in den Griff bekommen wird“, und sprach sich gegen „Krawalltouristen“ aus. In seiner Nähe rief eine Gruppe der linksextremen „Migrantifa“ Parolen.
Ruhige Nacht in Frankfurt
Ein Polizeibeamter verkündete via Lautsprecherwagen kurz vor Mitternacht, dass der Platz zeitnah zu verlassen sei. Lichtwagen des Technischen Hilfswerkes (THW) wurden auf dem Platz positioniert, um die Forderung zu untermauern. Ab Mitternacht trat das Betretungsverbot in Kraft, bis ein Uhr hatten alle Personen, die nicht Einsatzkräften angehörten, den Platz verlassen und dieser wurde abgesperrt.
Im Laufe des Abends hatten Beamte einen erheblichen Teil der Besucher überprüft. Dabei sei es ihnen, so die FAZ, auch gelungen, einige Personen auszuforschen, die auf Videos von der Woche zuvor als mutmaßlich Beteiligte an den Krawallen in Betracht kämen. Derzeit laufen immer noch die Ermittlungen.
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