Schleswig-Holstein: Frachter rammt Schleusentor – Schleuse gesperrt

In der Nacht ist ein Frachtschiff gegen ein Schleusentor auf dem Nord-Ostsee-Kanal geprallt. Die Wasserschutzpolizei geht von einem beträchtlichen Schaden aus.
Titelbild
Die Schleuse bei der Einfahrt in den Nord-Ostsee-Kanal in Brunsbüttel, Deutschland.Foto: fotokate/iStock
Epoch Times2. Januar 2025

Ein Frachter hat auf dem Nord-Ostsee-Kanal in Schleswig-Holstein ein Schleusentor gerammt. Das Schiff fuhr in der Nacht zum Donnerstag von der Elbe kommend in die Schleusenkammer ein, als es zu einem Maschinenausfall kam, wie die Polizei in Itzehoe mitteilte. Trotz sofortiger Gegenmaßnahmen fuhr der Frachter in das geschlossene Tor, das bei dem Aufprall gut zwei Meter tief eingedrückt wurde.

Da Tor ist demnach auf unbestimmte Zeit nicht mehr nutzbar. Der unter der Flagge Zyperns fahrende Frachter, der von Hamburg nach Klaipeda in Litauen unterwegs war, trug demnach nur leichte Schäden davon. Die Berufsgenossenschaft Verkehr erließ ein Weiterfahrverbot für das Frachtschiff, bis dessen Seetauglichkeit bestätigt ist. Das Schiff bleibt vorerst in der Schleusenkammer liegen.

Erst im Dezember rammte ein mit Schrott beladenes Güterschiff ein Schleusentor auf der Mosel in Rheinland-Pfalz. Die Schleuse ist deswegen monatelang für den Schiffsverkehr gesperrt. (afp/red)



Epoch TV
Epoch Vital
Kommentare
Liebe Leser,

vielen Dank, dass Sie unseren Kommentar-Bereich nutzen.

Bitte verzichten Sie auf Unterstellungen, Schimpfworte, aggressive Formulierungen und Werbe-Links. Solche Kommentare werden wir nicht veröffentlichen. Dies umfasst ebenso abschweifende Kommentare, die keinen konkreten Bezug zum jeweiligen Artikel haben. Viele Kommentare waren bisher schon anregend und auf die Themen bezogen. Wir bitten Sie um eine Qualität, die den Artikeln entspricht, so haben wir alle etwas davon.

Da wir die Verantwortung für jeden veröffentlichten Kommentar tragen, geben wir Kommentare erst nach einer Prüfung frei. Je nach Aufkommen kann es deswegen zu zeitlichen Verzögerungen kommen.


Ihre Epoch Times - Redaktion