Forsas Fake? – Vera Lengsfeld wittert Umfrage mit DDR-Niveau

Die Grünen haben bei Forsa die AfD überholt. Vera Lengsfeld zweifelt die Seriösität des Instituts an, denn als sie nachrechnete, kam sie auf 101 Prozent. Wer bekam das zusätzliche Prozent?
Von 13. August 2018

Gestern hatte ich zwei Statistiken veröffentlicht, aus denen hervorging, dass bei der jüngsten Forsa-Umfrage die Prozente zusammengerechnet 101% ergaben. Das war offensichtlich ein Fehler der Redaktion von wahlrecht.de, wie aus einer Korrektur, die von der Redaktion vor vier Stunden vorgenommen wurde, hervorgeht. Damit sind selbstverständlich alle Schlussfolgerungen, die ich Forsa betreffend gezogen habe, hinfällig. Ich habe sie deshalb entfernt und werde sie nicht wiederholen.

Zusätzlich teilt wahlrecht.de mit, der Wert für Sonstige wäre nicht entfernt, sondern gar nicht erst eingetragen worden.

Der Originalartikel von Vera Lengsfeld:

Ein regelrechter Sturm fegte durch die Medien: Grüne überholen AfD und sind endlich dritte Kraft im Bund! Zwar weiß man, dass die Expertinnen von forsa in der Regel mit ihren Prognosen selten dicht, meistens weit daneben liegen, aber ein solches Ergebnis konnte man sich einfach nicht entgehen lassen!

Leider hat anscheinend niemand sich die Mühe gemacht, nachzurechnen. Die Umfrage-Spezialisten von forsa scheinen mit dem Addieren größte Mühe zu haben.

Wenn man die Prozentzahlen 30 (Union), 18 (SPD), 15 (Grüne), 14 (AfD), 10 (Linke), 9 (FDP), 5 (Sonstige) zusammenrechnet, kommt man nicht auf 100, sondern auf 101! Das nannte man in der DDR Übererfüllung des Plans. Offen bliebt natürlich die Frage, wem das überflüssige Prozent zugeschustert wurde. Eins ist klar: der AfD ganz sicher nicht!

Vielleicht haben die Manipulatoren von forsa ja die Hoffnung, dass eine häufig genug präsentierte falsche Umfrage am Ende zum „richtigen“ Wahlergebnis führt!

Nachdem durch Nachrechnen entdeckt wurde, dass die Forsa-Umfrage, bei der die Grünen als dritte Kraft im Bund die AfD überholt haben sollen, 101 Prozent auswies, verschwand die Angabe für Sonstige aus der aktuellen Tabelle. Das macht die Peinlichkeit noch größer. Forsa ein seriöses Institut?

Zuerst erschienen bei Vera Lengsfeld.

 



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