Förderprogramm für Familien zum Kauf sanierungsbedürftiger Häuser kann starten

Der Haushaltsausschuss des Deutschen Bundestages gab die Mittel für das Förderprogramm „Jung kauft Alt“ frei, das Familien mit kleinen und mittleren Einkommen beim Kauf von Wohneigentum unterstützen soll,
In Österreich übernimmt der Staat einen Teil der Handwerkerkosten. (Symbolbild)
Das Förderprogramm für kleine und mittlere Einkommen beim Kauf einer sanierungsbedürftigen Immobilie kann beginnen. SymbolbildFoto: Axel Heimken/dpa
Epoch Times7. August 2024

Das Förderprogramm „Jung kauft Alt“, das Familien mit kleinen und mittleren Einkommen beim Kauf von Wohneigentum helfen soll, kann starten: Der Haushaltsausschuss des Deutschen Bundestages gab die Mittel dafür frei, wie am Mittwoch das Bundesbauministerium mitteilte. Eingeplant im Haushalt waren 350 Millionen Euro.

„Mit diesen Programmmitteln unterstützen wir insbesondere Familien mit kleinen und mittleren Einkommen beim Erwerb einer sanierungsbedürftigen Bestandsimmobilie“, erklärte der Parlamentarische Staatssekretär Sören Bartol (SPD).

Das unterstütze auch ländliche Räume und dünn besiedelte Regionen, in denen historische Bausubstanz in Ortskernen leer steht. Über die konkreten Förderkonditionen werde das Ministerium „rechtzeitig“ vor Start des Programms informieren.

Noch viele Ein- und Zweifamilienhäuser auf dem Markt

Der Zentralverband Deutsches Baugewerbe nannte die Freigabe der Mittel einen „Lichtblick“. „Während die Mieten in vielen Großstädten immer weiter steigen und günstige Wohnungen eine Rarität geworden sind, stehen viele Ein- und Zweifamilienhäuser zum Verkauf“, erklärte Hauptgeschäftsführer Felix Pakleppa.

Die Finanzierungskosten seien aber die größte Hürde beim Eigenheimerwerb. „Das Programm kann hier den Familien helfen, wodurch auch der Mietmarkt entlastet würde.“

Pakleppa mahnte, die energetischen Förderkriterien des Programms dürften „nicht zu drastisch sein“. Viele ältere Häuser hätten schlechte Energiestandards. Es dürfe nicht dazu kommen, „dass sämtliche möglichen Luxusanforderungen der Energiewende am Ende dazu führen, dass es für die Familien doch wieder zu teuer wird“. (afp)



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