Unendliche Geschichte: Flughafen Berlin-Brandenburg und seine Genehmigungen

Flughafen Berlin-Brandenburg: Um die theoretische Möglichkeit für eine Eröffnung 2017 zu erhalten, müsste eine Baugenehmigung im August vorliegen. Die Flughafengesellschaft kann die entsprechenden Simulationen zur Rauchenentwicklung im Brandfall aber erst in sechs bis acht Wochen vorlegen.
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Flughafen Berlin-Brandenburg International (BER)Foto: über dts Nachrichtenagentur
Epoch Times17. Juli 2016

Die Flughafengesellschaft Berlin Brandenburg muss um die rechtzeitige Genehmigung eines Bauantrages zittern, berichtet „Bild am Sonntag“. Für den Umbau der Entrauchungsanlage im neuen Terminal besserte der Flughafen einen Nachtrag zur Baugenehmigung bereits mehrfach nach.

Laut eines Schreibens des Bauordnungsamtes an Flughafenchef Karsten Mühlenfeld vom 12. Juli fehlen noch entscheidende Simulations-Nachweise für die „Stabilität der raucharmen Schicht in der Verteilerebene und somit der gesicherten Evakuierung der Personen“.

Dabei geht es um den Einfluss des Zugbetriebs im darunter liegenden Bahnhof. Für das Amt sind daher „kurzfristig Detailabstimmungen erforderlich“.

Die Flughafengesellschaft könne die entsprechenden Simulationen aber erst in sechs bis acht Wochen vorlegen, berichtet das Blatt weiter. Dabei heißt es im aktuellen Monatsbericht der Bauüberwachung: Es gibt „nunmehr keinerlei weiteres Beschleunigungspotenzial zur Kompensation weiterer etwaiger Terminverzüge“.

Um die theoretische Möglichkeit für eine Eröffnung 2017 zu erhalten, müsste die Baugenehmigung im August vorliegen.

Wie „Bild am Sonntag“ berichtet, hat die Flughafengesellschaft den Behörden nun ein Gutachten übergeben, wonach die Simulationen höchstwahrscheinlich die gewünschten Ergebnisse liefern werden – und daher die Baugenehmigung vorzeitig erteilt werden könne. (dts)



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