Flüchtlingskrise kostete Deutsche in 2016 knapp 22 Milliarden Euro – Für 2017 sind 21 Milliarden Euro geplant
Das Bundesfinanzministerium hat die Ausgaben für die Asyl- und Flüchtlingspolitik im vergangenen Jahr auf 21,7 Milliarden Euro beziffert. Das geht aus dem am Freitag veröffentlichten Monatsbericht des Finanzressorts für Januar hervor.
In den Ausgaben des Bundes enthalten sind Entlastungen für Länder und Kommunen von 9,3 Milliarden Euro, 7,1 Milliarden Euro für Fluchtursachenbekämpfung sowie Kosten für Aufnahme und Unterbringung, Integrationsleistungen und Sozialtransfers.
Für das laufende Jahr sind demnach für den Flüchtlingsbereich 21,3 Milliarden Euro im Bundeshaushalt eingeplant. Auch hier sind wieder die größten Posten Unterstützungsleistungen an Länder und Kommunen sowie die Fluchtursachenbekämpfung. Dazu gehört vor allem humanitäre Hilfe in den Herkunftsregionen.
Ein Großteil des Geldes floss offensichtlich weiter an die deutsche Wirtschaft. „Man kann das auch als ein riesiges Konjunkturprogramm bezeichnen“, zitierte „Spiegel Online“ den Konjunkturchef des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung (DIW), Ferdinand Fichtner.
Er schätze, dass etwa 90 Prozent der vom Bund eingesetzten Mittel etwa über Mietzahlungen, Bau-Investitionen oder Ausgaben der Flüchtlinge für Lebensmittel und Alltagsbedarf an die Unternehmen in Deutschland gegangen sei. (afp)
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