Festnahmen bei Demonstration in Berlin – laut Polizei 850 Teilnehmer

Bei einer Demonstration in Berlin sind mindestens 15 Teilnehmer festgenommen worden. Sie hätten teils gegen das Vermummungsverbot verstoßen oder verfassungsfeindliche Symbole gezeigt, sagte ein Polizeisprecher am Samstagnachmittag.
Demnach fanden sich insgesamt 850 Teilnehmer zu der Versammlung im Berliner Stadtteil Friedrichshain ein. Es gab zahlreiche Gegendemonstranten.
Die Neonazi-Demonstration darf rund 50 Meter weiterziehen – dann ist endgültig Schluss. #b2203 pic.twitter.com/jTkZXrhjGF
— Iman Sefati (@ISefati) March 22, 2025
Mit Klick auf den folgenden Button stimmen Sie zu, dass der Inhalt von Twitter geladen wird.
Der ursprüngliche Demonstrationszug konnte sich wegen der Proteste deshalb zunächst nicht wie geplant in Bewegung setzten. Bei den Gegenprotestversammlungen gebe es mehrere Sitzblockaden auf der Demonstrationsstrecke, sagte ein Polizeisprecher. Demnach gab es auch bei den Gegendemonstranten vereinzelte Festnahmen.
Drei Teilnehmer wurden wegen des Zeigens von Symbolen verfassungswidriger Organisationen bereits einem Richter vorgeführt, wie die Polizei weiter mitteilte.
Unsere Kolleg. haben drei Teilnehmer einer Versammlung in #Friedrichshain wegen des Zeigens von Symbolen verfassungswidriger Organisationen festgenommen. Alle drei wurden einem Richter vorgeführt, der ein Unterbindungsgewahrsam bestätigte.#b2203 pic.twitter.com/dwk1BuZ0eA
— Polizei Berlin Einsatz (@PolizeiBerlin_E) March 22, 2025
Mit Klick auf den folgenden Button stimmen Sie zu, dass der Inhalt von Twitter geladen wird.
Demnach hatte einer der Betroffenen eine verbotene Siegrune am Hals, die beiden anderen hätten den Hitlergruß gezeigt. Der Richter verfügte den Angaben zufolge, dass die drei in Unterbindungsgewahrsam bleiben sollten.
Organisator der Demonstration ist der Aachener AfD-Kommunalpolitiker Ferhat Sentürk. Er hatte zunächst 1200 Teilnehmer angemeldet und am Samstag dann bis zu 2000. (afp/red)
vielen Dank, dass Sie unseren Kommentar-Bereich nutzen.
Bitte verzichten Sie auf Unterstellungen, Schimpfworte, aggressive Formulierungen und Werbe-Links. Solche Kommentare werden wir nicht veröffentlichen. Dies umfasst ebenso abschweifende Kommentare, die keinen konkreten Bezug zum jeweiligen Artikel haben. Viele Kommentare waren bisher schon anregend und auf die Themen bezogen. Wir bitten Sie um eine Qualität, die den Artikeln entspricht, so haben wir alle etwas davon.
Da wir die Verantwortung für jeden veröffentlichten Kommentar tragen, geben wir Kommentare erst nach einer Prüfung frei. Je nach Aufkommen kann es deswegen zu zeitlichen Verzögerungen kommen.
Ihre Epoch Times - Redaktion