Berlin und das Ferienwohnungsverbot: Vermieter rufen EU-Kommission an
In Berlin gibt es seit Mai das Verbot, Ferienwohnungen zu vermieten. Das Land will erreichen, dass mehr Dauermieter einziehen können. Vermieter und Vermittler wehren sich und legen Beschwerde bei der EU-Kommission ein.

Der Streit um Ferienwohnungen in Berlin kommt erneut vor Gericht.Foto: Britta Pedersen/Archiv/dpa
Vermittler und Vermieter von Ferienwohnungen wehren sich auf europäischer Ebene gegen Verbote und Einschränkungen für ihre Branche in mehreren Metropolen. Die European Holiday Home Association hat nach eigenen Angaben Beschwerde bei der EU-Kommission eingelegt.
Sie richtet sich gegen Gesetze und Verordnungen in Städten wie Berlin, Barcelona, Brüssel und Paris, wie der Verband am Donnerstag mitteilte. Ihm gehören Plattformen wie Airbnb, Homeaway (FeWo-direkt.de), Interhome und Tripadvisor an.
In Berlin gilt seit Mai ein Ferienwohnungsverbot. Das Land will damit erreichen, dass die Unterkünfte wieder Dauermietern angeboten werden und nicht Touristen. Das soll den angespannten Wohnungsmarkt entlasten. (dpa)
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