Femen-Aktivistinnen stören Konzert von Woody Allen – Keine „Pädophilen in der Elbphilharmonie“
Zwei Aktivistinnen der Frauenrechtsorganisation Femen haben am Dienstagabend ein Konzert des berühmten US-Regisseurs Woody Allen in der Hamburger Elbphilharmonie gestürmt.
Femen veröffentlichte im sozialen Netzwerk Facebook ein Video der Aktion, auf dem eine der Frauen mit nacktem Oberkörper auf der Bühne zu sehen war.
https://www.youtube.com/watch?v=ux_wRgki_AE
Auf der kurzen Filmaufnahme war zu sehen, wie die Aktivistin die Arme in die Höhe reckte und etwas rief, bevor sie von der Bühne geführt wurde. Der dazu von Femen veröffentlichten Erklärung zufolge wollten die Frauen mit ihrer Aktion auf die gegen Allen erhobenen Missbrauchsvorwürfe hinweisen. „Femen missbilligt, dass die Elbphilharmonie einem Pädophilen eine Bühne bietet.“
Allens Adoptivtochter Dylan Farrow war vor mehr als drei Jahren mit entsprechenden Vorwürfen an die Öffentlichkeit gegangen und hatte ihn beschuldigt, sie als Kind sexuell missbraucht zu haben.
Seitens des Gerichts hieß es damals:
Das Gericht stellte in so gut wie allen Punkten seine elterliche Eignung in Frage und nannte Allens Verhalten den Kindern gegenüber ‚missbrauchend und gefühllos‘.“
Im Urteilsspruch heißt es wörtlich:
Herr Allen hat keinerlei elterliche Fähigkeiten gezeigt, die ihn als angemessenen Betreuer von Moses, Dylan oder Satchel ausweisen würden.“
Kritik des Richters an der Mutter:
Frau Farrows einzige Unzulänglichkeit als verantwortliche Erziehungsperson war wohl ihre fortgesetzte Beziehung mit Herrn Allen.“
(Siehe: Das vernichtende Urteil)
(afp/so)
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