Ehemaliger Militärseelsorger fordert mehr Wertschätzung für KSK-Soldaten: „Sie verdienen die Anerkennung der Gesellschaft, der sie mit Leib und Leben dienen“
Der FDP-Bundestagsabgeordnete und ehemalige Militärseelsorger Pascal Kober hat die Gesellschaft aufgefordert, ihre Haltung zu Soldaten zu überdenken. Man dürfe den Menschen hinter dem Soldaten nie vergessen, schreibt Kober in einem Beitrag für die „Frankfurter Allgemeine Zeitung“ (Donnerstagausgabe) vor dem Hintergrund rechtsextremistischer Vorfälle beim Kommando Spezialkräfte (KSK). Gerade die KSK-Angehörigen verrichteten ihren schweren Dienst jenseits jeglicher Öffentlichkeit.
Es sei „nicht ausgeschlossen, dass sich da manche in falschen Ideologien und Gedankenwelten Ersatz für einen verlorengegangenen Sinn für das eigene Tun suchen“. Das dürfe man zwar weder akzeptieren noch gar entschuldigen, mögliche Zusammenhänge und Einflüsse dürften aber auch nicht übersehen werden.
Es ist an der Zeit, dass wir uns als gesellschaftliche Mitte selbst einmal fragen müssen, welchen Stellenwert der Dienst dieser Menschen für uns, für unsere Freiheit, für unsere Art zu leben eigentlich hat“, so Kober.
Diejenigen, die Tag für Tag Großartiges leisteten, verdienten die Anerkennung der Gesellschaft, der sie mit Leib und Leben dienten.
KSK-Einheit entstand, um selbst deutsche Geiseln im Ausland befreien zu können
Die Eliteeinheit Kommando Spezialkräfte (KSK) ist Teil der Bundeswehr. Sie wurde aus der Not geboren selbst keine Spezialkräfte zu besitzen, die deutsche Geiseln im Ausland befreien können. Schlüsselerlebnis für die damalige Bundesregierung waren sieben eingeschlossene Journalisten der Deutschen Welle und ihre vier Familienangehörigen in Kigali, der Hauptstadt Ruandas, während des Bürgerkrieges dort.
Eine Woche saßen die Journalisten in der DW-Relaisstation fest. Dann stießen belgische Fallschirmjäger zu der eingeschlossenen Gruppe vor und brachten die Deutschen sicher aus dem Land. Die deutsche Regierung hatte sich nämlich an Belgien gewandt und um Hilfe gebeten.
KSK-Spezialkräfte führen besondere Aufgaben von strategischem Interesse aus
Die nach diesem Ereignis gegründeten KSK-Spezialkräfte führen besondere Aufgaben von strategischem Interesse aus, die oftmals durch herkömmliche Einheiten nicht erfüllt werden können. Dazu gehören Offensive Operationen wie die Befreiung von deutschen Staatsangehörigen in Geisellagen in Krisen- oder Kriegsgebieten als auch die Festsetzung von Kriegsverbrechern oder Terroristen.
Zudem nehmen sie an Ausbildungsmissionen in Aufnahmestaaten teil und übernehmen Aufgaben der Spezialaufklärung, die der Gewinnung von Schlüsselinformationen von strategischer Bedeutung dienen. Ihr Ziel in dieser Situation ist es, verlässliche Lagebilder zu bekommen, auf deren Grundlage dann Entscheidungen von der Bundesregierung getroffen werden können. (dts/er)
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Die Öffentlichkeit wurde seit einiger Zeit mit der terroristischen Bewegung und ihren Vertretern, wie Al-Kaida und Osama bin Laden, vertraut, jedoch sind sich nur Wenige der engen Beziehung zwischen Terrorismus und Kommunismus bewusst.
Die Begriffe „Terrorismus“ und „Terrorist“ tauchten erstmals 1795 in Bezug auf die Herrschaft des Terrors während der Französischen Revolution auf, die die Grundlagen für die kommunistische Bewegung legten (dies wird im 2. Kapitel des Buches dargelegt). In der modernen Welt gibt es hauptsächlich drei Formen von Terrorismus: Staatsterrorismus unter kommunistischen Regimen; terroristische Aktivitäten, die von Agenten kommunistischer Regime im Ausland durchgeführt werden, um eine gewalttätige Revolution zu verbreiten; sowie den islamischen Extremismus, der einen Großteil seiner Ideologie und Methoden dem Kommunismus verdankt.
Die ideologische Quelle des islamischen Extremismus von Bin Laden geht auf Sayyid Qutb, den ägyptischen Pionier des islamischen Terrorismus, zurück. Sayyid Qutb ist derjenige, der als der Marx des islamischen Dschihad bezeichnet werden kann und oft als „Pate des modernen Dschihad“ bezeichnet wird.
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