FDP-Fraktion will Wolf in Deutschland zum Abschuss freigeben
Die FDP will den Wolf abschießen lassen. Das belegt ein Antrag der liberalen Fraktion im Bundestag mit dem Titel: „Gefahr Wolf – unkontrollierte Population stoppen“, über den die „Bild“ (Dienstagsausgabe) berichtet. Der Antrag wird am am kommenden Freitag (2. Februar) im Plenum diskutiert.
In dem Antrag, der am Dienstag von der Liberalen-Fraktion beschlossen werden soll, heißt es: „Durch die Verbreitung des Wolfes ergeben sich Konfliktpotentiale im Zusammenleben zwischen Mensch und Tier. Das Eindringen des Wolfes in den Lebensraum des Menschen führt zu Risiken für die Kleinsten in unserer Gesellschaft – Kinder können die Gefahren, zum Beispiel durch unvorhergesehene Angriffe oder übertragbare Krankheiten, noch nicht erkennen. Gleichzeitig steigt die Zahl der Angriffe auf Nutztiere enorm. 2015 wurden weit über 700 Tiere gerissen; im Jahr danach sind es bereits mehr als 1.000 Nutztiere.“
Daher beantragt die FDP, den Wolf in das Jagdrecht aufzunehmen und so die Voraussetzungen für den gezielten Abschuss von Wölfen durch die Jäger in Deutschland zu schaffen. In dem Antrag heißt es dazu, dass „eine Aufnahme des Wolfes ins Jagdrecht die besondere Bedeutung der Jäger anerkennt“.
Der Grund, „sie tragen im Extremfall die Verantwortung und werden nicht zu Helfern in Ausnahmefällen degradiert“. Zudem hätten Jäger „sich als ausgebildete Fachkräfte mit hervorragenden Ortskennnissen im jeweiligen Jagdbezirk bewährt“ und seien „in Notsituationen sehr schnell mobilisierbar“.
Karlheinz Busen (FDP), Mitglied im Ausschuss für Ernährung und Landwirtschaft, sagte der „Bild“: „Die Population der mitteleuropäischen Wölfe ist größer als die Regierung zugeben mag. Eine unkontrollierte Vermehrung stellt eine große Gefahr für Nutztiere und Menschen dar. Weil es mittlerweile einfach zu viele Wölfe gibt, müssen sie bejagt werden.“ (dts)
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