Fast zwei Drittel aller Deutschen sind gegen höhere EU-Beiträge Deutschlands

65 Prozent der Deutschen sind gegen höhere Beiträge für die EU nach dem Brexit. Auch eine Mehrheit der SPD-Wähler ist gegen höhere Zahlungen.
Titelbild
Brüssel, Hauptquartier der Europäischen Kommission, auch bekannt als das Berlaymont-Haus.Foto: iStock
Epoch Times6. April 2018

Im Streit um die künftige Finanzierung der EU spricht sich eine breite Mehrheit der Bundesbürger gegen höhere Zahlungen Deutschlands aus. Das berichtet das Nachrichtenmagazin Focus unter Berufung auf eine Umfrage des Instituts INSA.

Danach finden es 65 Prozent der Befragten falsch, wenn Deutschland nach dem EU-Austritt Großbritanniens mehr Geld nach Brüssel überweisen würde. 19,8 Prozent der Bundesbürger erklärten, sie fänden einen höheren Beitrag Deutschlands richtig.

6,5 Prozent sagten, es ist ihnen egal. Am größten ist die Ablehnung bei Anhängern der AfD, schreibt Focus weiter.

Demnach sind 81,9 Prozent der AfD-Wähler gegen höhere EU-Beiträge Deutschlands. Auf den Plätzen dahinter folgen die Wähler der FDP mit einer Ablehnungsquote von 68,3 Prozent und der Linkspartei mit 66,8 Prozent.

Mit 59,9 Prozent ist auch eine Mehrheit der SPD-Anhänger gegen mehr Zahlungen an die EU. Lediglich 25,7 Prozent befürworten einen höheren EU-Beitrag.

INSA befragte für Focus vom 20. bis 21. März 2018 insgesamt 1.070 Wahlberechtigte. (dts)



Epoch TV
Epoch Vital
Kommentare
Liebe Leser,

vielen Dank, dass Sie unseren Kommentar-Bereich nutzen.

Bitte verzichten Sie auf Unterstellungen, Schimpfworte, aggressive Formulierungen und Werbe-Links. Solche Kommentare werden wir nicht veröffentlichen. Dies umfasst ebenso abschweifende Kommentare, die keinen konkreten Bezug zum jeweiligen Artikel haben. Viele Kommentare waren bisher schon anregend und auf die Themen bezogen. Wir bitten Sie um eine Qualität, die den Artikeln entspricht, so haben wir alle etwas davon.

Da wir die Verantwortung für jeden veröffentlichten Kommentar tragen, geben wir Kommentare erst nach einer Prüfung frei. Je nach Aufkommen kann es deswegen zu zeitlichen Verzögerungen kommen.


Ihre Epoch Times - Redaktion