Virtueller Bundestag gut besucht

Die Arbeit des deutschen Parlaments stößt im Internet auf breites Interesse. Die Zahlen dazu veröffentlichte der Bundestag heute.
Titelbild
Die Website des Bundestages.Foto: Screenshot bundestag.de
Epoch Times23. Februar 2023

Die Internetseite des Deutschen Bundestags ist im vergangenen Jahr fast 74 Millionen Mal abgerufen worden. Die Abrufzahlen von bundestag.de stiegen im Vergleich zum Jahr 2021 um rund zehn Millionen auf einen neuen Höchstwert, wie der Bundestag am Donnerstag mitteilte. Im vergangenen Jahr entfielen demnach 44 Millionen Abrufe auf die Berichterstattung über die Gesetzgebung, Abstimmungen und Debatten sowie die Biografien der Abgeordneten.

Von fast 1.200 veröffentlichten redaktionellen Artikeln waren den Angaben zufolge die Berichte zum Steuerentlastungsgesetz 2022, der Corona-Impfpflicht sowie zum Infektionsschutzgesetz am stärksten nachfragt.

Rund 15 Millionen Mal wurde demnach außerdem das Petitionsportal aufgerufen, rund zwölf Millionen Abrufe entfielen auf die Besucheranmeldungen für Führungen und Besichtigungen des Reichstagsgebäudes.

Zum Vergleich: Der Besucherdienst des Deutschen Bundestages hat in den Jahren 2002 bis 2019 – inklusive des Kuppelbesuchs – insgesamt rund 42,3 Millionen Gäste betreut.

Der Bundestag teilte weiter mit, das Parlamentsfernsehen habe 2022 insgesamt 625 Stunden Plenardebatten und 338 öffentliche Ausschusssitzungen live im Internet übertragen. Die Liveübertragungen wurden demnach rund 770.000 Mal aufgerufen. (afp/red)



Epoch TV
Epoch Vital
Kommentare
Liebe Leser,

vielen Dank, dass Sie unseren Kommentar-Bereich nutzen.

Bitte verzichten Sie auf Unterstellungen, Schimpfworte, aggressive Formulierungen und Werbe-Links. Solche Kommentare werden wir nicht veröffentlichen. Dies umfasst ebenso abschweifende Kommentare, die keinen konkreten Bezug zum jeweiligen Artikel haben. Viele Kommentare waren bisher schon anregend und auf die Themen bezogen. Wir bitten Sie um eine Qualität, die den Artikeln entspricht, so haben wir alle etwas davon.

Da wir die Verantwortung für jeden veröffentlichten Kommentar tragen, geben wir Kommentare erst nach einer Prüfung frei. Je nach Aufkommen kann es deswegen zu zeitlichen Verzögerungen kommen.


Ihre Epoch Times - Redaktion