„Falschmeldung“: Berliner Polizei dementiert SEK-Razzia in zwei Wohnungen

Die Polizei in Berlin wies derweil einen Bericht der "Welt" zurück, wonach ein Spezialeinsatzkommando am Mittwochabend zwei Wohnungen in der Hauptstadt gestürmt haben soll.
Titelbild
Breitscheidplatz nach Anschlag auf WeihnachtsmarktFoto: über dts Nachrichtenagentur
Epoch Times22. Dezember 2016

Die Polizei hat im nordrhein-westfälischen Emmerich eine Aslybewerberunterkunft durchsucht, in der der mutmaßliche Attentäter von Berlin zeitweise gemeldet gewesen sein soll. Dies bestätigte ein Polizeisprecher am Donnerstagmorgen in Kleve. Bereits am Mittwoch hatten laut Medienberichten Polizisten nahe dem Heim Stellung bezogen. Bei einem möglichen Antiterroreinsatz in Dortmund stürmten Berichten zufolge Beamte eine Wohnung und nahmen vier Menschen fest.

Die Dortmunder Polizei wollte sich auf Anfrage nicht zu dem Einsatz äußern, über den mehrere Medien berichteten. Ein Sprecher verwies auf die Zuständigkeit der Bundesanwaltschaft. Auch die Polizei in Kleve wollte sich nicht zum Ergebnis der Durchsuchung in dem Flüchtlingsheim äußern.

Nach dem womöglich von dem Tunesier Anis Amri begangenen Anschlag auf einem Berliner Weihnachtsmarkt hatte die Bundesanwaltschaft die Ermittlungen an sich gezogen. Derzeit läuft die Fahndung nach dem 24-jährigen Amri auf Hochtouren. Bei dem Anschlag mit einem Lkw auf dem Weihnachtsmarkt an der Berliner Gedächtniskirche nahe dem Kurfürstendamm waren am Montag zwölf Menschen getötet und fast 50 weitere verletzt worden.

Die Polizei in Berlin wies derweil einen Bericht der „Welt“ zurück, wonach ein Spezialeinsatzkommando am Mittwochabend zwei Wohnungen in der Hauptstadt gestürmt haben soll. „Das stimmt nicht“, erklärte die Polizei im Kurzbotschaftendienst Twitter. „Gerüchte und Falschmeldungen im Netz helfen keinem.“ (afp)



Epoch TV
Epoch Vital
Kommentare
Liebe Leser,

vielen Dank, dass Sie unseren Kommentar-Bereich nutzen.

Bitte verzichten Sie auf Unterstellungen, Schimpfworte, aggressive Formulierungen und Werbe-Links. Solche Kommentare werden wir nicht veröffentlichen. Dies umfasst ebenso abschweifende Kommentare, die keinen konkreten Bezug zum jeweiligen Artikel haben. Viele Kommentare waren bisher schon anregend und auf die Themen bezogen. Wir bitten Sie um eine Qualität, die den Artikeln entspricht, so haben wir alle etwas davon.

Da wir die Verantwortung für jeden veröffentlichten Kommentar tragen, geben wir Kommentare erst nach einer Prüfung frei. Je nach Aufkommen kann es deswegen zu zeitlichen Verzögerungen kommen.


Ihre Epoch Times - Redaktion