Faeser zu Grenzkontrollen während EM: Bisher 400 Haftbefehle vollstreckt

Bundesinnenministerin Faeser hat eine positive Zwischenbilanz zu den Kontrollen an den deutschen Grenzen zur Fußball-EM gezogen. Dabei seien „schon über 400 Haftbefehle vollstreckt und über 50 Hooligans an der Einreise gehindert worden“.
Um die Schleusungskriminalität stärker zu bekämpfen und irreguläre Migration zu begrenzen, hat die Bundesinnenministerin Grenzkontrollen angeordnet.
Zur Fußball-EM wurden verstärkte Grenzkontrollen angeordnet – auch an Grenzen zu Dänemark, den Benelux-Staaten und Frankreich wird kontrolliert.Foto: Daniel Karmann/dpa
Epoch Times24. Juni 2024

Bundesinnenministerin Nancy Faeser (SPD) hat eine positive Zwischenbilanz zu den ausgeweiteten Kontrollen an den deutschen Grenzen während der Fußball-Europameisterschaft gezogen.

In den vergangenen beiden Wochen seien „über 400 Haftbefehle vollstreckt und über 50 Hooligans an der Einreise gehindert worden“, sagte Faeser dem „Kölner Stadt-Anzeiger“ vom Montag. „Das zeigt, es ist gut, dass wir während der EM auch an den Grenzen zu Dänemark, den Benelux-Staaten und Frankreich kontrollieren.“

2.300 Menschen durften nicht einreisen

Bisher habe die Polizei die Einreise von etwa 2.300 Personen verhindert, sagte ein Ministeriumssprecher der Zeitung. Kurz vor Beginn der Fußball-Europameisterschaft waren Anfang Juni die Kontrollen auf alle deutschen Grenzen ausgeweitet.

Sie gelten bis kurz nach dem Turnier bis zum 19. Juli. Zuvor gab es wegen der Migrationslage schon temporäre Kontrollen an den Grenzen zu Polen, Tschechien, der Schweiz und Österreich.

Mit Blick auf die EM sprach Faeser von einem „riesigen Kraftakt“ für die Polizei in Bund und Ländern. Für die Bundespolizei sei die das Fußballturnier „der größte Einsatz ihrer Geschichte, jeden Tag sind allein 22.000 Polizistinnen und Polizisten der Bundespolizei im Einsatz“.

Die Ministerin zog insgesamt eine positive Zwischenbilanz zur Fußball-EM. Die Stimmung in den Stadien und Städten sei großartig, sagte sie. „Mein Eindruck ist, dass sich die Fans aus ganz Europa sehr wohl bei uns fühlen.“ (afp/red)



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