Faeser: Sicherheitsbehörden sind vor Karneval weiter in hoher Wachsamkeit

Konkrete Gefährungshinweise gibt es aktuell nicht, doch in der Karnevalssaison gilt erhöhte Wachsamkeit für die Sicherheitsbehörden. Innenministerin Faeser hat sich geäußert.
In vielen Städten und Dörfern in Deutschland laufen die Vorbereitungen auf Karnevalsumzüge. (Archivfoto)
In vielen Städten und Dörfern in Deutschland laufen die Vorbereitungen auf Karnevalsumzüge (Archivfoto).Foto: Patrick Seeger/dpa
Epoch Times17. Februar 2025

Bundesinnenministerin Nancy Faeser (SPD) hat die erhöhte Wachsamkeit der Sicherheitsbehörden vor der Karnevalssaison hervorgehoben.

„Konkrete Gefährdungshinweise liegen den Sicherheitsbehörden des Bundes aktuell nicht vor, aber wir haben weiter Grund zu hoher Wachsamkeit und konsequentem Handeln für unsere Sicherheit“, sagte Faeser der „Rheinischen Post“ (Montag).

„Unsere Sicherheitsbehörden haben in diesen Zeiten alle denkbaren Bedrohungen genau im Blick und passen Schutzmaßnahmen permanent so an, dass Veranstaltungen bestmöglich geschützt werden“, sagte sie weiter.

Das Bundeskriminalamt bewerte laufend die Bedrohungslage und stehe mit den Ländern im engen Kontakt.

„Die Sicherheitsbehörden tun alles, damit zu Karneval, Fasching und Fastnacht friedlich gefeiert werden kann“, fügte Faeser laut der Zeitung hinzu.

München, Aschaffenburg, Magdeburg

An Karneval werde auch die Bundespolizei mit starken Kräften im Einsatz sein. „Karneval ist eine Zeit, in der Menschen zusammenstehen, zusammen feiern, zusammen lachen. Diese Lebensart werden wir uns nie nehmen lassen. Wir lassen uns nicht spalten vom Hass und vom Wahn derer, die unsere freie Art zu leben ablehnen und bekämpfen“, sagte die Innenministerin weiter in der „Rheinischen Post“.

Deutschland wurde in den vergangenen Wochen von mehreren Angriffen erschüttert. Am Donnerstag wurden bei einem mutmaßlich islamistisch motivierten Anschlag auf eine Demonstration der Gewerkschaft Verdi in München 39 Menschen verletzt, eine Frau und ihre Tochter erlagen später ihren Verletzungen.

In Aschaffenburg war am 22. Januar ein Mann in einem Park mit einem Messer auf eine Kindergartengruppe losgegangen. Ein zwei Jahre alter Junge starb, ein 41 Jahre alter Passant, der helfen wollte, wurde ebenfalls tödlich verletzt.

In Magdeburg war am 20. Dezember ein Mann mit einem Auto über den Weihnachtsmarkt in Magdeburg gefahren und hatte zahlreiche Besucher erfasst. Sechs Menschen wurden getötet, darunter ein Neunjähriger. Annähernd 300 Menschen wurden verletzt. (afp/red)



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