Explosion in Nordkorea wurde auch in Deutschland seismografisch registriert
Der Test einer Wasserstoffbombe in Nordkorea ist auch in Deutschland registriert worden. In einer Messstation im Bayerischen Wald seien elf Minuten und 36 Sekunden nach der Explosion seismische Signale der Explosion auf dem 8.200 Kilometer entfernten nordkoreanischen Testgelände registriert worden, teilte die Bundesanstalt für Geowissenschaften und Rohstoffe (BGR) am Sonntag in Hannover mit.
Wie das BGR mitteilte, war im Vergleich zu den vorherigen Atomwaffentests Nordkoreas bei der aktuellen Explosion eine erhebliche Steigerung festzustellen.
Bei den bisherigen fünf Tests in den Jahren 2006, 2009, 2013 und 2016 seien Magnituden zwischen 4,1 und 5,3 registriert worden. Bei der aktuellen Explosion sei es eine Magnitude von 6,1 gewesen.
Während die Sprengkraft der Tests von 2013 und 2016 demnach im Bereich von zehn bis 25 Kilotonnen TNT-Äquivalent gelegen habe, seien es nun wenige hundert Kilotonnen TNT-Äquivalent gewesen. Die Explosion sei somit „um ein Vielfaches“ stärker als die bisherigen Nukleartests Nordkoreas. (afp)
Zum Weiterlesen:
Nordkorea hat angeblich Wasserstoffbombe für Langstreckenraketen entwickelt
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