Experten rechnen mit weiter fallenden Umfragewerten für die Union
Nach Einschätzung von Demoskopen muss sich die Union angesichts der Auseinandersetzung um die Flüchtlingspolitik auf weiter fallende Umfragewerte einstellen. "Mitten in der Legislaturperiode sind auch noch ganz andere Prozentsätze denkbar", sagte Meinungsforscher Matthias Jung (Forschungsgruppe Wahlen) der "Rheinischen Post" (Mittwochausgabe). Es seien noch "dramatische Veränderungen" möglich.
In der Vergangenheit habe Bundeskanzlerin Angela Merkel von einer "präsidentiellen, nicht-polarisierenden Positionierung" profitiert. Nun sei Merkel Teil der Polarisierung und der "Extra Bonus" somit verschwunden. Der langjährige Emnid-Geschäftsführer Klaus-Peter Schöppner sieht in der unterschiedlichen Aufstellung von Merkel und CSU-Chef Horst Seehofer auch eine Chance für die Union. Wenn Seehofer die Schärfe herausnehme und Merkel rigider werde, sei die Union die einzige Kraft, die beide Flanken abdecke. "Wenn CDU und CSU das geschickt anstellen, wird es für sie zur Win-Win-Situation", sagte Schöppner.
(dts Nachrichtenagentur)
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