Ex-SPD-Chef Schulz attackiert Bayerns Ministerpräsident: „Söder ist ein Rechtspopulist“
Der frühere SPD-Chef Martin Schulz hat Bayerns Ministerpräsidenten Markus Söder als Rechtspopulisten eingestuft: „Markus Söder ist ein Rechtspopulist“, sagte Schulz der Berliner „tageszeitung“ (Donnerstagausgabe).
Er warf der CSU vor, sie heize mit ihrer Flüchtlingspolitik „die Stimmung zugunsten der Rechtsextremen an“.
„Das ist nicht rational, sondern unmoralisch“, sagte Schulz dazu weiter. „Kurzsichtig“ sei es auch, wenn Söder von einem „Ende des Multilateralismus“ in der internationalen Politik rede.
Gerade Deutschland sei „als drittgrößte Exportnation der Welt auf Multilateralismus angewiesen“. Offensichtlich fehle es dem bayerischen Ministerpräsidenten hier „an dem nötigen Weitblick“.
Söder sowie Bundesinnenminister und CSU-Chef Horst Seehofer streiten seit Wochen mit Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) um die Flüchtlingspolitik. Dabei tritt die CSU für einen harten Kurs ein, einschließlich nationaler Alleingänge bei Zurückweisungen an den Grenzen. Merkel ringt dagegen um gemeinsame europäische Lösungen, was auch die SPD unterstützt. (afp)
vielen Dank, dass Sie unseren Kommentar-Bereich nutzen.
Bitte verzichten Sie auf Unterstellungen, Schimpfworte, aggressive Formulierungen und Werbe-Links. Solche Kommentare werden wir nicht veröffentlichen. Dies umfasst ebenso abschweifende Kommentare, die keinen konkreten Bezug zum jeweiligen Artikel haben. Viele Kommentare waren bisher schon anregend und auf die Themen bezogen. Wir bitten Sie um eine Qualität, die den Artikeln entspricht, so haben wir alle etwas davon.
Da wir die Verantwortung für jeden veröffentlichten Kommentar tragen, geben wir Kommentare erst nach einer Prüfung frei. Je nach Aufkommen kann es deswegen zu zeitlichen Verzögerungen kommen.
Ihre Epoch Times - Redaktion