EVP-Chef will Prüfung von EU-Fördergelder für Palästinenser-Gebiete
EVP-Fraktionschef Manfred Weber (CSU) will die Hilfen für die Palästinenser auf den Prüfstand stellen.
Hintergrund sind Berichte über palästinensische Schulbücher, in denen Hass gegenüber Israel und dem Judentum geschürt wird. Unter anderem wird darin das Münchner Olympia-Attentat von 1972 glorifiziert, bei dem palästinensische Täter elf israelische Sportler als Geiseln nahmen und töteten. Außerdem ist auf Landkarten Israel nicht verzeichnet.
„Wenn die palästinensischen Verantwortlichen EU-Gelder für die Schulbildung bekommen, dann müssen dort auch europäische Werte respektiert werden“, sagte Weber der „Bild am Sonntag“. Dazu zählten „der Respekt vor anderen Religionen und der Souveränität Israels sowie eine klare Abgrenzung zu jeder Art von Terror“.
Es sei „grundsätzlich richtig“, dass die EU die dortige Schulbildung fördere, so Weber: Allerdings sei „nicht akzeptabel, wenn in palästinensischen Schulbüchern Antisemitismus gelehrt würde“. Dafür dürften EU-Gelder nicht verwendet werden. Weber forderte deshalb eine Prüfung der Schulmaterialien durch zuständige EU-Behörden. (dts/afp)
vielen Dank, dass Sie unseren Kommentar-Bereich nutzen.
Bitte verzichten Sie auf Unterstellungen, Schimpfworte, aggressive Formulierungen und Werbe-Links. Solche Kommentare werden wir nicht veröffentlichen. Dies umfasst ebenso abschweifende Kommentare, die keinen konkreten Bezug zum jeweiligen Artikel haben. Viele Kommentare waren bisher schon anregend und auf die Themen bezogen. Wir bitten Sie um eine Qualität, die den Artikeln entspricht, so haben wir alle etwas davon.
Da wir die Verantwortung für jeden veröffentlichten Kommentar tragen, geben wir Kommentare erst nach einer Prüfung frei. Je nach Aufkommen kann es deswegen zu zeitlichen Verzögerungen kommen.
Ihre Epoch Times - Redaktion