Ethnologin benennt Probleme durch die Masseneinwanderung – jetzt unterstellen ihr linke Hasser Rassismus

Susanne Schröter ist Professorin am Institut für Ethnologie der Goethe-Universität in Frankfurt am Main. Für sie ist klar, dass sich die Sicherheit für Frauen in Deutschland im öffentlichen Raum durch die Masseneinwanderung verschlechtert hat. Seitdem sie sich dazu öffentlich äußert, wird ihr Rassismus unterstellt.
Epoch Times19. Juni 2018

Susanne Schröter, die im Jahr 2014 das Frankfurter Forschungszentrum Globaler Islam gründete, macht in einem Interview mit der „Neue Zürcher Zeitung“ (NZZ) deutlich, dass einige der zugewanderten jungen Männer meinten, die körperliche Unversehrtheit von Frauen und Mädchen nicht achten zu müssen. Das seien Männer die aus patriarchischen Kulturen stammten und teilweise schon bei geringfügigen Konflikten gewalttätig würden bis hin zum Mord, sagt die Expertin.

„In Deutschland hat daher die Angst im öffentlichen Raum zugenommen“, so die Ethnologin die sich mit Themen, wie islamischer Extremismus, Flucht und Integration sowie islamischen Frauenbewegungen und Feminismus auseinandersetzt.

„Hier muss schnell gehandelt werden“, sagt Schröter, wobei sie verdeutlicht, dass ihr seit dem sie sich öffentlich zu dem Thema äußert, Rassismus vorgeworfen wird. Allerdings komme die Kritik nie von Fachkollegen, sondern aus linken Kreisen, betont die 60-Jährige.

Ein „unglaublicher Hass, der mich wirklich erschüttert hat“

Es werden immer wieder Halbsätze herausgegriffen, mit denen man sie in die „rechte Ecke“ stellen will, so Schröter weiter.

Dabei tritt ein unglaublicher Hass zutage, der mich wirklich erschüttert hat. Es ist doch nicht normal, eine kritische Haltung dermaßen zu diskreditieren“, so Schröter.

Es gebe einen kleinen Teil eingewanderter Muslime der Frauen als minderwertig ansehe, wenn diese sich weiblich kleiden und ein selbstbestimmtes Leben führten, so die Ethnologin. Diese Gruppe halte solche Frauen für „ehrlos“ und „leitet daraus ab, ihnen gegenüber gewalttätig werden zu dürfen.“ Diese Geisteshaltung sei sogar in manchen Herkunftsländern von Flüchtlingen gesetzlich verankert, berichtet Schröter.

Muslimische Männer gegen Frauen die Schuld an Übergriffen

In manchen Ländern habe es sich dadurch für die Frauen verschlechtert. Frauen in Indonesien beispielsweise müssen sich per Gesetz so kleiden, dass Männer bei ihrem Anblick keine sexuelle Erregung empfinden. Das führt teilweise zur Verschleierung von Frauen aber auch dazu, dass Männer nach sexuellen Übergriffen auf Frauen, die Schuld dafür den Frauen zuschoben, weil sie sich angeblich falsch gekleidet hätten. Genau diese Denkweise existiere laut Schröter auch in Deutschlands migrantischen Milieus. Doch hierzulande werde dies oft geleugnet oder relativiert. „Vor allem Linke tun so, als gäbe es das alles gar nicht“, so die Professorin.

Als entsprechendes Beispiel wird in dem Interview die Silvesternacht 2015 in Köln angesprochen. Damals hätten Feministinnen die Erfahrungen von Opfern in Köln negiert und ihnen nicht geglaubt. So hätten sie behauptet, die Zahl der betroffenen Frauen sei eigentlich viel geringer und Belästigungen gebe es ja auch bei jedem Volksfest.

Schröter geschockt vom Verhalten der Feministinnen

Die Ethnologin hatte solch ein relativierendes und negierendes Verhalten bis dahin noch nie erlebt, erzählt sie. Für Schröter war das Verhalten der Feministinnen unglaublich. Natürlich gebe es bei manchen Volksfesten sexuelle Übergriffe, „aber doch nie in dem Ausmaß, wie damals in Köln“, sagt die Expertin.

Susanne Schröter unterteile männliche muslimische Migranten in zwei Gruppen: Ein Teil, der sich anpasst und ein anderer Teil, der die Integration verweigert. Der zweite Teil sei auch der Teil, der Frauen als reine Sexualobjekte ansehe, mit denen man alles machen könne, so die Professorin.

Die Gesellschaft und Politik müsste dagegen etwas unternehmen, erklärt die Direktorin des Forschungszentrum Globaler Islam. „Aber so weit sind wir leider noch nicht, denn in Deutschland dreht sich die Debatte ja immer noch um die Frage, ob es das Problem überhaupt gibt. Das ist sehr mühselig“, so Schröter.

Schröter: Migranten müssen unsere Regeln und Werte übernehmen

„Wenn Menschen aus patriarchischen Kulturen einwandern möchten, sollten sie ihre Konditionierungen überdenken. Wenn sie hier leben wollen, müssen sie sich darauf einlassen, unsere Regeln und Werte zu übernehmen“, erklärt die Islam-Expertin. Für sie setzt man sich auch in dem Fachbereich Ethnologie nicht kritisch mit dem Islam auseinander. Man reflektiere nicht kritisch, weil man diese [muslimischen] Gruppen nur als Opfer wahrnehme.

Ein Problem, dass Schröter in diesem Zusammenhang in muslimisch geprägten Kulturen und so auch in migrantischen Kulturen innerhalb Europas sieht, ist, dass sie sich vordergründig als Kollektiv sehen würden statt als Individuum. Dies sei ein großer Unterschied zur europäischen Kultur.

Ein Grund für die schwierige Integration sei auch der fundamentalistische Islam, der gezielt genutzt wird, um Jugendliche gegen unsere Gesellschaft aufzubringen. Dieser sei in Deutschland weit verbreitet und sei absolut anti-integrativ und grenze sich bewusst von der Gesellschaft ab, so die Expertin. Die Mehrheit der Muslime in Deutschland wären allerdings keine Fundamentalisten, sondern Kulturmuslime, die ihre Religion als Privatsache empfinden.

Alter nicht der Grund für hohe Zahl von Gewalttaten von Migranten

Susanne Schröter verdeutlicht auch, dass die hohe Anzahl an Gewalttaten von Migranten nicht einfach auf das Alter der Migranten geschoben werden könne. Es spiele zwar auch eine Rolle, aber hinzu komme der Stress, wenn sie hier keine Freundin fänden und eine schlechte Bleibeperspektive hätten. Dies erhöhe die Gewaltneigung deutlich. Hinzu komme aber noch, dass Männer aus diesen Kulturen überproportional häufig Sexualstraftaten begingen und diese Übergriffe in größeren Gruppen begangen würden.

Das betreffe nicht alle die aus diesem Kulturraum stammten, sondern nur einen geringen Teil der Flüchtlinge, so Schröter. Allerdings seien es doch so viele, dass sie fast ständig für Unruhe sorgten.

Deutschland fördert zwar die Migranten – aber fordert sie zu wenig

Die Expertin kritisiert, dass wir in Deutschland zwar fördern, aber viel zu wenig fordern. Die Bundesregierung sollte auch mit liberalen Muslimen zusammenzuarbeiten statt mit ultrakonservativen muslimischen Verbänden. Diese ultrakonservativen Kräfte wären auch die, die permanent Sonderrechte einfordern würden. „Für sie muss Religion überall sein“ und wird begründet mit der Zunahme des muslimischen Bevölkerungsanteils in Deutschland, so Schröter.

Man müsse diese ultrakonservativen muslimischen Kräfte unter Kontrolle bekommen, fordert die Expertin. Sollten die Integrationskurse schlecht sein, müsse die Regierung sie verbessern. Wenn die Zuwanderer nicht zum Integrationskurs gingen, müsse man sie sanktionieren. Straffällig gewordene Migranten ohne Bleibeperspektive müssten sofort in ihre Herkunftsländer zurückgeführt werden, so die Ethnologin im Interview mit der NZZ.  (er)



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